
Diese Heilpflanze stammt ursprünglich aus Süd-China, Indien und Thailand und gehört der Familie der Ingwergewächse an. Er hat folgende Merkmale: es handelt sich um eine Staude, diese Pflanze wird bis zu 1.5 Meter hoch, hat lange Blätter und trägt weiße Blüten.
Der Wurzelstock dieser Pflanze wird im September eingesammelt und weiterverarbeitet.
Die Anwendung
Bei folgenden Beschwerden kann der Galgant eingesetzt werden: bei Fieber, Appetitlosigkeit, allgemeinen Schmerzen (Kopfschmerzen, Regelschmerzen), Verdauungsbeschwerden, bei einer mangelnden Fermentproduktion, Magen- und Darmbeschwerden, bei einer chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, Sodbrennen, bei einer Speiseröhrenentzündung, Blähungen, Gallenblasenentzündung, Übelkeit, bei Bauchschmerzen (Oberbauchschmerzen, Magenkrämpfen), Gicht-Erkrankung, Rheuma, Rückenschmerzen, bei nervösen Störungen (Unruhe, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Wetterfühligkeit) und bei zu wenig Magensaft.
Es werden vor allem die Wurzeln für die Herstellung der diversen Heilmittel verwendet. Für einen Tee benötigt man zwei Teelöffel Galgantwurzeln und diese wird mit ca. 250 ml heißem Wasser übergossen. Der Tee sollte ca. 5 Minuten ziehen können und es ist empfehlenswert, dass man drei Tassen pro Tag verzehrt. Diese Pflanze findet man auch in diversen Schwedenkräuter-Mischungen. Vor einer solchen Behandlung sollte man einen Arzt oder einen Apotheker konsultieren.
Die Wirkung
Der Galgant enthält ätherische Öle, Flavonoide, Gerbsäure, Kampfer, Galangol, Diarylheptanoide und Phenylalkanone. Er wirkt entzündungshemmend, fördert die Gallensaftproduktion, ist während der Menstruationsblutung hilfreich, appetitanregend und beruhigend.
Durch die Einnahme der Wurzeln können nervöse Störungen erfolgreich behandelt werden. Außerdem kann man die Wurzeln auch bei Zyklusstörungen und Wechseljahrsbeschwerden einsetzten, da diese eine ausgleichende Wirkungen besitzen.
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