Eukalyptus als Heilpflanze

Der Eukalyptus zählt zu den bekanntesten Heilpflanzen, dieser wird vor allem bei Atemwegserkrankungen, bei Grippe und Fieber (Erkältungskrankheiten) eingesetzt. Viele verschiedene Präparate gegen Schnupfen und Husten, sowie Hustenbonbons enthalten Eukalyptus.

Heilpflanze Eukalyptus Die Heilpflanze Eukalyptus wird vor allem bei Atemwegserkrankungen und bei Grippe angewendet. (Foto by: vaeenma / Depositphotos)

Schnellfakten über Eukalyptus

  • Inhaltsstoffe
    Der Eukalyptus enthält folgende wertvolle Wirkstoffe: ätherisches Öl, Flavonoide, Phloroglycin-Verbindungen und Cineol.
  • In der Naturmedizin
    Für medizinische Zwecke werden die Blätter verwendet. Aus diesen werden Öle, Salben, Bonbons und Säfte hergestellt. Ätherisches Eukalypusöl ist in vielen Erkältungsbädern, Inhaltionsmischungen oder Einreibemitteln zu finden.
  • In der Botanik
    Diese Heilpflanze stammt aus der Familie der Myrtengewächse und man findet diesen ursprünglich in Australien (rund 600 bekannte Arten) und Tasmanien.
  • Weiteres
    Vorwiegend wird die Art Eucalyptus globulus oder Eucalyptus citriodora (auch für Kinder geeignet) als Heilpflanze angewendet.

Welche positiven Wirkungen hat Eukalyptus ?

Der Eukalyptus wirkt schmerzstillend, schleimlösend, blutzukersenkend, antiseptisch, desinfizierend, entkrampfend und kühlend auf den gesamten Organismus. Zudem kann das Wachstum von Bakterien und Vieren im Körper gehemmt sowie die Nasenatmung bei Erkältungen verbessert werden.

Die Atemwege werden frei und diese Heilpflanze hat eine belebende, aktivierende und vitalisierende Wirkung. Wird Eukalyptusöl auf die Haut aufgetragen, hat es einen kühlenden Effekt, zudem wird die Durchblutung angeregt.

Wann sollte man auf Eukalyptus  verzichten?

Die richtige Dosierung ist sehr wichtig, besonders bei Eukalyptusöl, daher ist es ratsam sich in der Apotheke genau darüber zu informieren. Auch ein ärztlicher Rat sollte eingeholt werden, vor allem wenn es bereits Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten oder Allergien gibt, die beachter werden sollten.

Eukalyptustee

Für einen Tee einen Teelöffel getrocknete, ältere Eukalyptusblätter mit 250 ml heißem Wasser übergeießen und 10 Minuten ziehen lassen. Davon sollten bei aktuen Erkrankungen rund 3 Tassen täglich konsumiert werden.

Eukalyptustee wirkt vor allem bei Halsschmerzen, Husten, Blasenentzündung, Nierenbeckenentzündung oder Mandelentzündung.

Wird Eukalyptustee äußerlich angewendet, kann dieser bei schlecht heilenden Wunden, Akne, Gürtelrose oder Gelenkschmerzen helfen.

 


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 13.01.2010
Überarbeitet am: 21.07.2020

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