Zimt: Beliebtes Gewürz und Heilpflanze

Dieses bekannte Gewürz wird nicht nur in der Küche gerne verwendet, sondern hat einige positive Wirkungen auf den Körper. Daher wird Zimt vor allem bei Magenbeschwerden, bei Entzündungen aller Art und bei einem hohen Blutzuckerspiegel eingesetzt.

Zimt als Heilpflanze Zimt wirkt positiv bei Entzündungen aller Art und bei einem hohen Blutzuckerspiegel. (Foto by: oksixx / Depositphotos)

Schnellfakten über Zimt

  • In der Küche
    Die getrocknete Rinde und die Zimtblätter werden gerne für Süßspeisen und Gebäck verwendet und gehören für viele zur Weihnachtszeit dazu.
  • Inhaltsstoffe
    Methylhydroxy-Chalcone-Polymer, Ascorbinsäure, Borneol, Kalziumoxalate, Kampfer, Gerb-, Bitter- und Schleimstoffe, Cumarine, Limonen, Linalool, Salicylate, Schleim, Sesquiterpene und Zink.
  • In der Naturmedizin
    Zimt wirkt antibakteriell, adstringierend, aphrodisierend, auswurffördernd, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, entspannend, tonisierend und wärmend.
  • In der Botanik
    Diese Pflanze gehört der Familie der Lorbeergewächse an, angebaut wird dieser vorwiegend in Sri Lanka, China, Indonesien, Indien, Sumatra, Java und Brasilien.

Welche positiven Wirkungen hat Zimt?

Es kann durch die Anwendung von Zimt die Durchblutung gefördert sowie der Blutzuckerspiegel gesenkt werden. Verspannungen werden gelöst, die Verdauung gestärkt, Schmerzen können gelindert  sowie der Appetit angeregt werden. Herz und die Gefäße können geschützt und der Blutdruck reguliert werden. Zimt wirkt lindernd bei Blähungen und Völlegefühl.

Äußerlich kann Zimt in Form von Zimtöl oder in Form eines speziellen Zimtgels angewendet werden. Dies wirkt durchblutungsfördernd und kann bei Sportverletzungen und rheumatischen Erkrankungen für eine Besserung der Beschwerden sorgen.

Bei folgenden Beschwerden kann Zimt angewendet werden:

Wann sollte man auf Zimt verzichten?

Für durchschnittlich gesunde Personen bestehen kaum Nebenwirkungen bei der Einnahme von Zimt. Personen mit Vorerkankungen sollten jedoch bei einem höheren Gebraucht zuvor einen ärztlichen Rat einholen.

Auch Schwangeren wird geraten für die Zeit der Schwangerschaft auf größere Mengen Zimt zu verzichten, da die Stoffe von Zimt wehenfördernd wirken können und so der Schwangerschaft schaden könnten.

Kinder können Zimt beruhigt essen, sollten dabei jedoch eine empfohlene Dosis von einem halben Gramm am Tag nicht überschreiten.


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 28.01.2010
Überarbeitet am: 14.07.2020

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