
Diese Pflanze stammt aus der Familie der Lippenblütengewächse und sie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Sie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze (immergrün)
- sie wird bis zu zwei Meter hoch (oftmals aber nur 50 cm)
- diese trägt hellblaue Blüten
Von April bis Mai werden die Blüten und die Blätter gesammelt und verarbeitet.
Die Anwendung
Bei folgenden Beschwerden wird diese Heilpflanze eingesetzt: bei Atembeschwerden, Blähungen, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, bei einer Magenschwäche, Durchfallerkrankungen, Rheuma, Gicht, bei Haarausfall, Hautausschlägen, Hämorrhoiden, Ekzemen, Wechseljahrsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Herzproblemen, Kreislaufbeschwerden, Erschöpfungszuständen, Unruhe (Nervosität), Kopfschmerzen (Migräne), Neuralgien, Ischias und bei einer Nervenentzündung.
Für die verschiedenen Anwendungen werden die Blüten und die Blätter herangezogen.
Die Wirkung
Die Pflanze besitzt folgende Inhaltsstoffe: ätherische Öle (Borneol, Cineol, Kampfer und Pinen), Terpene, Thymol, Verbanol, Gerbstoffe, Gerbsäure, Kampfer, Bitterstoffe, Beta-Sitosterol, Flavone, Salicylate und Saponine. Außerdem ist Rosmarin reich an Niacin, Eisen, Kalzium sowie an Vitamin C.
Diese Stoffe wirken adstringierend, anregend, antibakteriell, entspannend, entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend, schmerzstillend und tonisierend auf den Körper.
Außerdem kann der Blutdruck reguliert werden, der Kreislauf wird angeregt, das Herz wird gestärkt, die Verdauung wird ausgeglichen, das Nervensystem wird gefestigt und diverse Frauenbeschwerden können durch die Einnahme gelindert werden. Das Rosmarinaroma macht uns wach und spendet Energie. Äußerlich in Form von Öl oder Bädern angewendet regt Rosmarin die Durchblutung an und kann somit bei einer Wärmetherapie sehr unterstützend wirken.
Achtung: Menschen mit einem hohen Blutdruck, Schwangere, stillende Mütter und Kinder sollten auf die Anwendung mit Rosmarin verzichten.
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