Rosmarin als Heilpflanze

Rosmarin ist uns vorwiegend aus der Küche bekannt, besitzt aber auch einige positive Wirkungen auf den Körper. Unter anderem wird diese Pflanze bei Kreislaufbeschwerden und Erschöpfungszuständen eingesetzt.

Heilpflanze Rosmarin Die Heilpflanze Rosmarin wirkt positiv auf den Körper. (Foto by: Dream79 / Depositphotos)

Schnellfakten über Rosmarin 

  • In der Küche
    Rosmarin ist nicht nur ein geschmacksgebendes Gewürz, sondern auch besonders gut in Tee zur Entspannung.
  • Inhaltsstoffe
    Rosmarin enthält ätherische Öle, Thymol, Verbanol, Gerbstoffe, Gerbsäure, Kampfer, Bitterstoffe,  Flavone, Salicylate und Saponine. Außerdem ist Rosmarin reich an Niacin, Eisen, Kalzium sowie an Vitamin C.
  • In der Medizin
    Rosmarin wirkt adstringierend, anregend, antibakteriell, entspannend, entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend, schmerzstillend und tonisierend auf den Körper.
  • In der Botanik
    Diese Pflanze stammt aus der Familie der Lippenblütengewächse und sie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum.

Welche positiven Wirkungen hat Rosmarin ?

  • Aromatherapien
    Rosmarinöl ist bei Aromatherapien äußerst beliebt, vor allem in Kombination mit mit Minze um den Kopf wieder frei zu bekommen. Eine kleine Studie fand heraus, dass Rosmarinöl die Gehirnfunktionen steigerte, Schläfrigkeit reduzierte und die Stimmung allgemein verbesserte.
  • Demenz
    Da Rosmarin das Gehirn anregen soll, wird vermutet, dass es auch bei älteren Menschen mit Demenz helfen kann um das Gedächtnis etwas zu stützten.
  • Bakterielle Infektionen und Krebs
    Seine antioxidative Wirkungen haben Einfluss auf Krebserkrankungen, sowie Schäden der DNS. Noch dazu wirkt es antiseptisch und wie ein natürliches Antibiotikum gegen Bakterien, Hefen und Schimmelpilze. (Jedoch kann es eine intensive Antibiotikakur nicht ersetzen)

Weitere Wirkungen

Weiteres wirkt es bei

  • Blähungen
  • Appetitlosigkeit
  • Verdauungsstörungen
  • bei einer Magenschwäche
  • Durchfallerkrankungen
  • Rheuma
  • Gicht
  • Hautausschlägen
  • { link("ATT",214, "Menstruationsbeschwerden") }}
  • Erschöpfungszuständen
  • Unruhe (Nervosität)

Wann sollte man auf Rosmarin verzichten?

Zwar hat Rosmarin viele gesundheitliche Vorteile, ist dennoch nicht für jeden geeignet. Es sollte stets nur in geringen Mengen eingenommen werden.

Schwangere und stillende Frauen sollten ganz darauf verzichten, da es für die Schwangerschaft und das Kind gefährlich sein kann. Ebenso sollten jene mit zu hohem Blutdruck darauf verzichten.

Rosmarin  in der Küche

Neben seiner Funktion als Gewürz zu einer vielzahl an Speisen, kann Rosmarin auch für einen entspannenden Tee verwendet werden. Er wirkt gegen Husten, Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Nervosität und Erschöpfung.

einfache Zubereitung:

  1. 1 TL zerhackter Rosmarin (getrocknet oder frisch)
  2. Rosmarin mit ¼ l kochendem Wasser aufgießen
  3. 8 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen
  4. abseihen
  5. optimales Aroma bei leichter Hitze

Bewertung: Ø 4,5 (15 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 29.01.2010
Überarbeitet am: 10.08.2020

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