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Gesunder Trend?
Besonders beliebt ist dabei Brühe (mal vom Huhn, mal vom Rind), die man entweder pur genießen oder bei Bedarf mit etwas Gemüse verfeinern kann.
Aber auch ansonsten brauchen die Suppen keinesfalls so schlicht und einheitlich zu sein, dass man bereits nach zwei Tagen alle Möglichkeiten durchprobiert hat...
Im Gegenteil: Solange man auf gesunde Zutaten zurück greift, darf man sich durch die verschiedensten Obst-, Gemüse-, Nuss- und Samenvariationen durchprobieren. Der eigene Geschmack und die eigene Kreativität entscheiden – das gilt übrigens auch für die Frage nach heiß oder kalt.
Wer hat das Souping erfunden?
Angela Blatteis und Vivienne Vella aus Los Angeles haben diesen Kur-Ansatz entwickelt und ausgefeilt.
In ihrem Unternehmen „Soupure“ konzipieren und produzieren sie dafür die passenden kalten oder heißen Bio-Suppen und bieten verschiedene regenerierende Tonics und Wassersorten , die sie anschließend weltweit vertreiben.
Wie funktioniert Souping?
Souping funktioniert nahezu genauso wie Juicing – nur, dass man anstelle von Frucht- und Gemüsesäften alle Mahlzeiten am Tag durch Suppen ersetzt.
Dabei sollte man in etwa zwei bis drei Tage am Stück oder einen festen Tag in der Woche einplanen, um den Körper von innen heraus zu reinigen und Schadstoffe auszuschwemmen.
Damit das Essen aber tatsächlich auch ein Essen bleibt, darf man die Suppen nicht mit einem Getränk verwechseln. Zusätzliches Trinken ist also weiterhin wichtig und sorgt dafür, dass die Nieren auf eine gesunde Art genug zu tun haben.
Bei der Auswahl der Zutaten für die Suppen gilt natürlich:
- Keinen Schlagobers
- kein Übermaß an Fleisch, Käse und Co.
- Viel frisches Gemüse und viele Kräute und Gewürze verwenden.
Denn nur, wenn die Inhaltsstoffe gesund sind, kann auch das Endergebnis gesund sein. Logisch, oder?
Wer meint, dass ihm das Zusammenstellen der Rezepte und Selbstzubereiten der Suppen zu kompliziert ist, kann sich gerne Hilfe bei Soupure holen – muss damit allerdings auch mehr als 50 € pro Tag an Kosten einplanen. Von daher lohnt es sich auf alle Fälle, einmal selbst den kreativen Kochlöffel zu schwingen und sich eigene Gedanken zu machen...
Was bringt Souping?
Ähnlich wie das Juicing funktioniert Souping als Kur. Was auch funktioniert, sofern man wirklich auf frische und gesunde Zutaten achtet – von daher leistet Souping durchaus einen gelungenen Beitrag zu einer gesunden Ernährung und zu mehr Wohlbefinden.
Ist Souping gesund?

Grundsätzlich lässt sich in Bezug auf das Souping und die mit ihm verbundene Dauer von maximal einigen Tagen sagen: Ja, man kann es durchaus gesund gestalten.
Das liegt zum Einen daran, dass die Zutaten in aller Regel vor dem Verzehr gekocht werden und damit vom Körper besser aufgenommen und verwertet werden können.
Hinzu kommt, dass der Körper nicht nur mit Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch mit essentiellen Fetten und Proteinen versorgt wird. Was sehr wichtig ist, da viele Vitamine nur in Kombination mit diesen ihre volle Wirkung entfalten können.
Im Gegensatz zu Säften und Smoothies ist zudem der Fruchtzucker- und Kaloriengehalt deutlich geringer – insofern freuen sich auch Zähne, Nieren und Leber über die besseren Vergleichswerte.
Nichtsdestotrotz sollte man Souping nicht als Allheilmittel ansehen: Zwar leistet es einen positiven Beitrag zur Ernährung, ist als alleinige Ernährungsform oder als Wundermittel zur extremen Gewichtsabnahme nicht geeignet.
Für wen kommt Souping infrage?
An sich ist Souping etwas für jeden, der sich bewusst ernähren und seinen Körper von Zeit zu Zeit entgiften möchte. Allerdings sollte man bei bestimmten Allergien oder sonstigen Vorerkrankungen mit seinem Arzt abklären, welche Lebensmittel man in welchem Maß dafür verwenden und von welchen man eher absehen sollte.
Vor- und Nachteile auf einen Blick
Vorteile
- Souping ist eine an sich gesunde Art, um den Körper im Laufe einiger Tage zu entgiften.
- Im Vergleich zum Juicing ist der Fruchtzuckergehalt deutlich niedriger, darüber hinaus können Vitamine durch das Vorhandensein von essentiellen Proteinen und Fettsäuren besser vom Körper aufgenommen werden.
- Man kann in einem bestimmten Rahmen tatsächlich essen, was einem schmeckt und mussnauf keine Lebensmittelart verzichten – mit etwas Kreativität wird jedes Essen zu einem Highlight.
Nachteile
- Souping setzt eine genaue Kenntnis der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln voraus, man muss sich also einige Zeit für die Vorab-Information nehmen. Kein Schnellschussverfahren sozusagen...
- Man verbringt viel Zeit in der Küche, um die Suppen zuzubereiten.
- Wer auf die Produkte von Soupure zurückgreift, spart sich diese Zeit – muss jedoch mit vergleichsweise hohen Kosten rechnen.
Unser Fazit
Gewusst wie: Richtig angewandt gehört Souping durchaus zu den Ernährungstrends mit dem höheren Mehrwert-Potenzial – sofern man sich genug Zeit für ein bewusstes Zubereiten und Genießen der Suppen nimmt. Guten Appetit!
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