Entspannungsübungen

Es gibt zahlreiche Entspannungstechniken, die unter Anleitung erlernt werden können. Dabei gibt es sowohl Übungen mit leichten einfachen Bewegungsabläufen, als auch solche, bei denen der Körper in seiner Position verharrt.

Entspannungsübungen Entspannungsübungen sind ein Pluspunkt für Körper, Geist und Seele. (Foto by: pressmaster / Depositphotos)

Diverse Entspannungstechniken

Beim Yoga oder beim Thai Chi zum Beispiel werden sanfte und kurze Bewegungen ausgeführt. Diese werden für eine gewisse Zeit gehalten oder wiederholt und sorgen so für eine Entspannung der Muskeln und damit auch der Seele. Andere Übungen wie zum Beispiel Atemübungen oder autogenes Training setzen direkt an der Psyche an. Hier wird eine Entspannung erzielt, in dem sich der Übenden seines Körpers oder seiner Atmung bewusst wird.

Dabei soll er lernen, seine Sorgen und Ängste loszulassen, indem er die Gedanken schweifen lässt. So setzt eine Entspannung ein, die dem Ausübenden neue Kraft verleiht.

Die genannten Techniken sollten unter Anleitung eines Trainers eingeübt werden, damit sie auch wirklich korrekt sind. Für diejenigen, die dafür keine Zeit erübrigen können, gibt es auch Bücher oder DVDs im Fachhandel zu kaufen. In diesem Fall sollte man aber noch mal über das Ziel nachdenken und sich vielleicht einfach die Zeit nehmen.

Fortschritte

Viele der erlernten Entspannungstechniken können als kleine Einheiten auch in den Alltag integriert werden. Die Progressive Muskelrelaxationstherapie (PMR) beispielsweise soll dazu befähigen, die Muskeln innerhalb weniger Sekunden am ganzen Körper zu entkrampfen. Das sorgt nicht nur für die Muskelentspannung, sondern auch für die seelische Entspannung.

Oft wird diese Form als sehr angenehm empfunden, weil sie den Entspannungssuchenden in allerlei Lebenssituationen positiv beeinflussen kann. Die erlernten Übungen sollen bestenfalls nicht nur in den Unterrichtsstunden ausgeführt werden. Je mehr Praxis man sammelt, um so einfacher und schneller kann die gewünschte Entspannung erreicht werden. Denn Zeit bleibt begrenztes Gut.

Die richtige Übung

Wichtig bei den Entspannungsübungen ist, dass man sich in der Situation und Umgebung wohlfühlt. Es gibt Menschen, die nicht abschalten können, wenn andere Menschen anwesend sind. Da helfen erfahrungsgemäß Einzelstunden. Auch dann, wenn Sie wissen, dass Ihnen das Entspannen schwerfällt, wenn Sie sich dabei auf Übungen konzentrieren müssen, dann sollten Sie lieber stille und bewegungsarme Einheiten wie autogenes Training statt Thai Chi wählen.

Prüfen Sie in Ruhe und finden Sie ihren eigenen Weg zur optimalen Entspannung. Dabei kann es möglich sein, dass Sie die eine oder andere Technik einmal ausprobieren möchten.

Einen guten Trainer erkennen Sie daran, dass er nicht versucht, Sie von der Wirksamkeit seiner Entspannungstechnik zu überreden. Er setzt darauf, dass Sie von allein feststellen, dass seine Übungen die richtigen sind.

Auswirkungen

Wohlfühlen durch Entspannungsübungen Immer wieder sollten Entspannungsphasen in den Alltag eingebaut werden. (Foto by: andresr / Depositphotos)

Wichtigstes Ziel der Entspannungsübungen ist es, dass Sie sich nach der Durchführung wesentlich besser fühlen. Sie waren einige Zeit von ihren Sorgen und Ängsten befreit und konnten aufatmen. Dadurch schöpfen Sie neue Kraft. Die Entspannung und die Kraft helfen ihnen dabei, den Alltag ruhiger und bedächtiger zu gestalten.

Sie lernen, den Stress in Grenzen zu halten und nicht von ihm Besitz ergreifen zu lassen. Sie sind entspannt und relaxt und eine Übungseinheit wirkt auf Sie wie ein verlängertes Wochenende am Meer. Neben der Entspannung hat die Entspannungsübung aber auch positive Einflüsse auf den Körper:

  • Die tiefe Atmung sorgt für eine Verbesserung der Vitalfunktionen.
  • Dadurch entspannen die Muskeln
  • Das Immunsystem wird angeregt
  • Die Abwehrkräfte werden verbessert

Entspannungsübungen sind ein Pluspunkt für Körper, Geist und Seele.


Bewertung: Ø 4,3 (12 Stimmen)

Autor: Alexander Pober
Infos zum Autor: Physiotherapeut und Heilpraktiker
Erstellt am: 10.12.2009
Überarbeitet am: 14.12.2020

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