Feng Shui

Unter Feng Shui versteht man die chinesische Kunst, Gegenstände, beispielsweise im Wohnbereich, so auszurichten, dass sie dem Yin Yang Prinzip entsprechen und damit der Fluss der Lebensenergie verbessert wird. Das soll sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden positiv auswirken und den Menschen mit seiner Umgebung harmonisieren.

Feng Shui Feng Shui befasst sich mit dem Gleichgewicht von Yin und Yang. (Foto by: Zerbor / Depositphotos)

In der chinesischen Medizin wird davon ausgegangen, dass Gesundheit mit dem Energiefluss (dem Qi) und dem Gleichgewicht von Yin und Yang zusammenhängt. Diese Gedanken oder besser diese Thesen lassen sich auch auf den Alltag und die Dinge des täglichen Lebens umsetzen.

Ein Feng-Shui-Berater ist in der Lage, Gegenstände in der Wohnung oder dem Büro in die richtige Position zu bringen, dass die Energie in die richtige Richtung fließen kann. So kann beispielsweise ein Wandschirm an der richtigen Stelle oder das Umstellen der Betten für den richtigen Energiefluss bedeutend sein.

Biologisch hat Feng Shui keinerlei Plausibilität, die moderne Wissenschaft kann keinen Sinn erkennen. Dass Menschen von positiven Auswirkungen berichten, könnte damit begründet werden, dass sie eine bestimmte Erwartungshaltung hatten, physiologisch ist keinerlei Basis belegbar.

Ein Feng-Shui-Berater wird in der Regel nicht behaupten, dass er Krankheiten heilen kann. Jedoch wird er sagen, dass er in der Lage ist, durch bestimmte Maßnahmen das Wohlbefinden zu steigern und Erkrankungen damit vorzubeugen.

Manche Feng-Shui-Berater versuchen jedoch, ihren Kunden die gesundheitlichen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern glaubhaft zu machen, die es in ihrer Wohnung gibt. Dass elektromagnetische Felder in irgendeiner Form schädlich sind, wurde allerdings nicht nachgewiesen. Feng-Shui-Berater verlangen zumeist sehr hohe Honorare für ihre Leistungen.

Anwendungsgebiete von Feng Shui

Ein traditionelles Anwendungsgebiet in China für Feng Shui ist das Planen von Grabstätten, begründet durch einen Jahrtausende alten Ahnenkult. Auch in der Gartenkunst werden Feng-Shui-Methoden angewendet. Basis des Feng-Shui sind chinesische Philosophiesysteme, heute kommt Feng-Shui vermehrt in der westlichen Architektur (Innenarchitektur) zum Tragen. Traditionell bedeutet Feng-Shui, dass die Geister des Wassers und der Luft geneigt sein sollten.

Tatsächliche Wirkung von Feng Shui

Nicht die Ästhetik der Feng-Shui-Lehre steht in der Kritik, es ist vielmehr der Anspruch der Lehre, dass diese in der Lage sei, die kosmische Energie zu beeinflussen, was in der heutigen Physik in einem klaren Widerspruch steht. Auch wissenschaftliche Studien gibt es kaum bis gar nicht, die eine Wirkung belegen könnten.

Fazit

Feng Shui wird in der westlichen Welt unter anderem

  • in der Wohnung
  • dem Büro
  • dem Gartenbau eingesetzt.

Zwar beruht Feng Shui biologisch keinerlei plausiblen Konzeptionen, doch Feng-Shui-Berater gibt es immer mehr. Sie vertreten die Meinung, durch das optimale Energetisieren des Raumes wird der Mensch harmonisch mit seiner Umwelt in Beziehung gesetzt – dies führt zu erhöhtem Wohlbefinden und dem Vorbeugen vor Krankheiten. Belegt sind diese Thesen jedoch in keiner Form.

Weitere Informationen zu Feng Shui

Feng-Shui-Berater verlangen für ihre Dienstleistungen in der Regel ein hohes Honorar, darum sollte man den Berater des Vertrauens mit Bedacht auswählen. Ein guter Feng-Shui-Berater sollte ein breit gefächertes Wissen, nicht nur in Feng Shui haben (um sich dies anzueignen, sind Jahre nötig).

Auch Wissen in folgende Richtungen sollte ein guter Berater vorweisen:

  • Architektur
  • Innenarchitektur- und Einrichtung
  • Baubiologie
  • Farbenlehre oder
  • Psychologie

Bewertung: Ø 3,3 (3 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 03.08.2010
Überarbeitet am: 27.10.2016

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