Täglich werden tausende von Menschen mit Situationen konfrontiert, die nicht so leicht zu bewältigen sind.
Aber auch der alltägliche Stress kann Jeden von einem Tag auf den anderen übermannen. Genau hier sollte die Musiktherapie einsetzen. Genau hier sollte die Arbeit mit dem Musiktherapeuten beginnen. Gemeinsam erarbeitet man einen so genannten Therapieplan aus, der dann in den meisten Fällen erfolgreich umgesetzt wird. Je nach Art und Dauer der Krankheit kann eine Linderung oder sogar Heilung die Folge sein.
Aktive und rezeptive Musiktherapie
Aktive Musiktherapie
Bei der aktiven Musiktherapie nimmt der Patient AKTIV an dem musikalischen Heilverfahren teil. Dies bedeutet, dass er beispielsweise selbst ein Instrument betätigt oder ganz einfach improvisiert. Dadurch findet der Klient den Ausdruck und die „Worte“ die er verbal nicht im Stande ist auszudrücken.
Während der Behandlung werden Blockaden im Körper gelöst, sowie manche Organe angeregt und die Patienten, die eine Musiktherapie in Anspruch nehmen, fühlen sich danach sicherer und gestärkt.
Rezeptive Musiktherapie
Die rezeptive Musiktherapie ist nicht weniger wertvoll als die aktive Musiktherapie. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der Klient das Instrument nicht selbst betätigt. Die musikalischen Klänge werden entweder von einer CD, oder einem ähnlichen Elektrogerät, abgespielt, oder der Therapeut selbst übernimmt das Spielen eines Instrumentes. Der Klient hört nur zu und versucht sich dabei so gut es geht in die Musik hineinzufühlen, um sich dadurch entfalten zu können. Für diese Therapieform muss der Patient kein Musikinstrument beherrschen.
Die einzelnen unterschiedlichen, hohen und tiefen Töne, Melodien und Klänge helfen bei der Heilung – ob der Patient aktiv oder rezeptiv mitarbeitet ist dabei nicht entscheidend. Der Klient sollte sich jedoch auf die Musik einlassen und versuchen, sich zu entspannen. Um alles Weitere kümmern sich der Therapeut und auch der Körper, der von vielen Menschen unterschätzt wird.
Die Organe, Zellen und so weiter vollbringen jeden Tag wahre Wunder. Wenn man nun stets unter Stress steht und sich der Körper nach einer Krankheit nicht erholen darf, kann dies zu Organschäden führen oder zu einem so genannten Burnout. Doch man muss natürlich nicht so lange warten bis ein Organversagen oder eine ernste seelische Erkrankung eintritt. Die Musiktherapie kann auch angewendet werden, wenn man sich eigentlich wohl fühlt und dennoch unausgeglichen ist.
Hauptanwendungsbereiche
Die Musiktherapie verspricht Besserung beziehungsweise Heilung bei:
- chronischen Schmerzen
- Migräne
- Tumorerkrankungen
- Frühgeborenen
- bei seelischen und psychischen Erkrankungen
Viele Klienten sagen: „Wenn ich Musik höre, dann geht es mir besser!“ oder „Mit Musik kann ich gut abschalten und mich entspannen!“. Dies haben auch Forscher und Psychologen herausgefunden und wenden die Musiktherapie erfolgreich in ihrer Praxis an.
Gemeinsam schreitet man durch unüberwindbare Wege und aussichtlose Begebenheiten leichter – oft sind diese nämlich gar nicht so unüberwindbar und aussichtslos! Die Entscheidung eine Musiktherapie zu beginnen kann das eigene Leben positiv verändern.
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