Kitesurfen

Der Trendsport Kitesurfen hat sich aus dem klassischen Windsurfen entwickelt und findet immer mehr Anhänger. Kitesurfen ist nicht ungefährlich, ein Kurs ist empfehlenswert.

Trendsport Kitesurfen Kitesurfen ist eine Mischung aus Wellenreiten und Drachenfliegen. (Foto by: Dmitry_Tsvetkov / Depositphotos)

Kitesurfen - ein Abenteuer mit Wind und Wellen

Erfunden wurde das Kitesurfen dort, wo auch das klassische Windsurfen erfunden wurde: vor der Küste von Hawaii. Die Mischung aus Wellenreiten und Drachenfliegen fand sehr schnell begeisterte Fans und mittlerweile kann man an jeder Küste und auch an Seen Kitesurfer beobachten.

Man benötigt zum Kitesurfen im Grunde nur zwei Dinge: ein Board und ein Kite oder auch Lenkdrachen. Das Board, auf dem der Surfer steht, ähnelt eher einem Snowboard als einem normalen Surfboard. Der Surfer steht auf dem Board, wird mit Hilfe des Kites durch das Wasser gezogen und kann bei den passenden Windverhältnissen abheben.

Coole Tricks und Stunts beim Kitesurfen:

Das Kiteboard

Anders als ein Surfbrett ist ein Kiteboard flach und hat sehr scharfe Kanten. Aber das sind nicht die einzigen Unterschiede. Die meisten Kiteboards haben feste Schlaufen oder sogar Bindungen, wie sie auch bei Snowboards zu finden sind. Allerdings gibt es auch Boards, auf denen der Kitesurfer frei steht, was aber nur denen zu empfehlen ist, die Übung in dieser Trendsportart haben.

In der Regel misst ein Kiteboard zwischen 1,20 und 1,65 m und hat eine Breite zwischen 26 und 45 cm. Welches Board in Frage kommt, richtet sich letztendlich aber nach dem Gewicht und der Größe des jeweiligen Kitesurfers. Durch die Steuerseile am Lenkdrachen, lässt sich ein Kiteboard in zwei Richtungen lenken, was mit einem Surfbrett nicht möglich ist.

Der Kiteschirm

Wie bei den Kiteboards, so gibt es auch bei den Kiteschirmen oder Lenkdrachen unterschiedliche Ausführungen. Eine der Grundregeln im Zusammenhang mit der Größe des Kiteschirms lautet: Je stärker der Wind weht, desto kleiner sollte der Schirm sein, denn nur so können Überlastungen vermieden werden. Je nach Windstärke bekommt ein größerer Schirm mehr Auftrieb und wenn es dann noch zu einer falschen Lenkbewegung kommt, dann kann das unter Umständen fatale Folgen haben.

Alle die mit Kitesurfen anfangen wollen, sollten sich deshalb immer einen möglichst kleinen Schirm kaufen. Die normalen Schirme haben eine Größe zwischen neun und zwölf Quadratmetern und wenn auf dem Wasser beispielsweise Windstärke sechs gemessen wird, dann kann selbst noch ein kleiner Kiteschirm mit gerade einmal neun Quadratmetern, zwei erwachsene Männer ohne große Probleme aus dem Wasser katapultieren.

Was sollte beim Kitesurfen beachtet werden?

Kitesurfen Man benötigt zum Kitesurfen im Grunde nur zwei Dinge: ein Board und ein Kite oder auch Lenkdrachen. (Foto by: FrolovaElena / Depositphotos)

Kitesurfen ist ohne Zweifel eine aufregende und spannende Sportart, die mit einem gewissen Nervenkitzel verbunden ist. Das heißt aber nicht, dass man leichtsinnig werden sollte, denn das kann lebensgefährlich werden. Was sollte man beim Kitesurfen unbedingt beachten?

  • Nach Möglichkeit sollte man nie alleine kitesurfen, sondern immer mit einem Start- und Landehelfer.
  • Vor dem Surfen ist es wichtig, sich über die Wind- und Wetterverhältnisse zu informieren. Nie bei ablandigen Winden kitesurfen, denn dann besteht die Gefahr, abgetrieben zu werden.
  • Vor jedem Start sollten das Board, der Kiteschirm und auch die Leinen gründlich überprüft werden.
  • Niemals ohne Prallschutzweste und Helm surfen und beim Surfen immer auf die Aufwinde achten, was besonders in der Nähe von Uferböschungen, Deichen und viel befahrenen Straßen gilt.

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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 10.11.2009
Überarbeitet am: 06.12.2015

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