
Grundsätzliches zur Grippe
Gerade in den Wintermonaten zieht die Grippe und Fieber gerne und breit gefächert ihre Kreise. Im medizinischen Sprachgebrauch als "Influenza" bezeichnet, wird sie durch Viren ausgelöst und führt vor allem dazu, dass die oberen Luftwege unangenehm betroffen sind.
Tückisch an der Influenza ist, dass sie sich durch Ansteckung sehr leicht verbreitet; denn eine Tröpfchen-Infektion gelangt schon durch Niesen oder auch durch Husten in die Umgebung. Die häufigste Form der Influenza-Viren wird im Übrigen als eine solche von "Typ A" klassifiziert. Hat man sich einmal angesteckt, so machen sich schon rund 48 bis maximal 72 Stunden später die Symptome bemerkbar und können den Betroffenen bis zu eine Woche ans Bett fesseln.
Grippe und Fieber bei den Kleinsten: Was schief gehen kann
Die Abwehrlage bei Babys ist noch nicht mit derjenigen von erwachsenen Menschen vergleichbar. Daher verwundert es nicht, dass sich die Kleinsten besonders leicht mit dem Virus anstecken können und erkranken.
Fieberkrämpfe
Zu den eventuellen Komplikationen, die ein Befall mit Grippeviren für ein Baby mit sich bringen kann, gehören fiebrige Krämpfe. Sollte ein solcher auftreten, bewahren Sie Ruhe und bringen Sie Ihr Kind in eine stabile Seitenlage. Dadurch ermöglichen Sie ihm weiterhin frei zu atmen. Zumeist hat sich die Situation wenige Minuten später wieder normalisiert und stabilisiert. Gleichwohl sollten Sie Ihr Baby später zu einem Kinderarzt bringen und untersuchen lassen. Tritt hingegen keine Beruhigung und Entkrampfung ein, so zögeren Sie bitte nicht, einen Notarzt zu alarmieren.
Hirnhautentzündung
Nicht ausgeschlossen werden kann leider auch, dass die Grippe bei einem Baby eine Entzündung der Hirnhaut als unerwünschte und sehr gefährliche Nebenfolge hervorbringt. Symptome, die auf einen solchen Verlauf hindeuten, sind
- stark erhöhte Schläfrigkeit
- Erbrechen, welches sich jeweils auch bis zu 7 Tagen nach einer Grippe zeigen kann.
Auch hier gilt, dass unverzüglich ein Arzt konsultiert werden sollte.

Was man zu Hause tun kann
Verläuft eine Grippe und Fieber beim Baby ohne Komplikationen, kann es auch in den heimischen vier Wänden auskuriert werden. Nicht selten wird gleichwohl die Gabe von Medikamenten erforderlich sein, die man zuvor von einem Arzt verschrieben bekommen hat. In den seltensten Fällen wird es sich dabei um Antibiotika handeln, da Grippe, wie aufgezeigt, ja durch Viren und nicht durch Bakterien hervorgerufen wird.
Dennoch sind Antibiotika dann angezeigt, wenn Nebenerkrankungen wie etwa eine Lungenentzündung auf den Plan treten.
Ganz wichtig ist in jedem Fall auch, das Baby mit viel Flüssigkeit zu versorgen und zur Ruhe anzuhalten.
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