Airboarding

Jeder von uns ist als Kind wahrscheinlich schon mal mit dem Kopf voran auf dem Bauch liegend auf einem Schlitten den Hügel runter gesaust. Wer schon damals keine Angst hatte, dem wird sicher auch eine neue Trendsportart gefallen – das Airboarding.

Airboarding Airboarding ist Spaß für Jung und Alt. (Foto by: serrnovik / Depositphotos)

Für alle, die im Winter gerne Schlitten fahren, aber den Berg mit mehr Speed runter fahren wollen als es ein normaler Schlitten zulässt, ist Airboarding genau die richtige Sportart.

Mit einem Airboard bekommt Schlitten fahren eine ganz neue Dimension und rasanten Abfahrten steht nichts mehr im Wege. Erfunden wurde Airboarding vom Schweizer Joe Steiner. Der Mann aus Zug fand das traditionelle Schlittenfahren einfach zu langweilig und war auf der Suche nach einem Sportgerät, das Abfahrten in einem schnellen Tempo zulässt. Zehn Jahre tüftelte Joe Steiner, dann hatte er die perfekte Möglichkeit gefunden, wie man mit Tempo und Spaß einen verschneiten Hang runter fahren kann – das Airboard.

Was ist ein Airboard?

Ein Airboard besteht aus einem sehr strapazierfähigen und weichen Kunststoff und wird wie ein Schlauchboot aufgeblasen. Durch ein gerilltes Profil an der Unterseite lässt sich das Airboard mühelos steuern und fängt durch seine weiche Beschaffenheit auch Unebenheiten des Bodens optimal ab.

Auch Sprünge sind mit einem Airboard kein Problem, denn der Pilot wird wie auf einem Luftkissen wieder sanft aufgefangen. Jedes Airboard lässt sich bequem wieder zusammenfalten und im Rucksack verstauen. Obwohl man beim Airboarding bis zu 100 km/h erreichen kann, lässt sich das Airboard nur durch Querstellen sofort bremsen. Kommt es zu einem Aufprall, dann wirkt das Airboard wie ein Airbag und federt einen Zusammenprall oder einen Sturz automatisch ab. Wer sich für diesen Sport entscheidet, kann ein Airboard in einem Sportgeschäft ab etwa 250 Euro erstehen.

Was sollte man beim Airboarding beachten?

Trendsport Airboarding Mit einem Airboard stegt einer rasanten Abfahrten im Winter nichts mehr im Weg. (Foto by: Wassiliy / Depositphotos)

Wer schon einmal mit einem Gummireifen einen Berg hinunter gefahren ist, der kann sich ungefähr vorstellen, wie das Gefühl beim Airboarding ist. Der Fahrer oder Pilot legt sich bäuchlings auf das Airboard, sorgt mithilfe der Arme für den richtigen Anschub und kann dann in rasanter Fahrt zu Tal sausen.

Wichtig ist es, beim Airboarding einen Helm zu tragen, denn wenn es zu einem Zusammenprall oder auch zu einem Sturz kommt, dann sollte der Kopf geschützt sein. Airboarden kann man entweder auf einer normalen präparierten Piste, aber auch im Tiefschnee, wo allerdings keine allzu hohen Geschwindigkeiten erreicht werden.

Alle, die Schlittenfahren können, werden auch keine Probleme damit haben, ein Airboard zu beherrschen. Trotzdem lohnt es sich einen Airboarding Kurs zu besuchen, denn dort bekommt man alle Kniffs und Tricks beigebracht, die man für optimales Airboarding braucht.

Fazit

Der Kauf eines Airboards hat einige Vorteile. Nicht nur, dass man damit im Schnee viel Spaß haben kann, ein Airboard ist auch sehr praktisch. Alle, die mal eine kleine Pause einlegen wollen, können sich in ihr Airboard setzen oder legen und sich ausruhen, ohne dabei ein kaltes oder nasses Hinterteil zu bekommen.

Kinder, die vom vielen Schlittenfahren müde sind, können sich in das Airboard legen und so nach Hause gezogen werden. Die Kleinen sitzen trocken, weich und sicher und Papa oder Mama müssen keinen schweren Holzschlitten ziehen, sondern nur ein leichtes Airboard.


Bewertung: Ø 3,7 (3 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 31.07.2010
Überarbeitet am: 20.09.2016

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