Eine Babymassage ist Entspannung pur

Eine Babymassage ist für die frischgebackenen Eltern wirklich etwas Besonderes, für das Kind aber weitaus mehr. Die Massage unterstützt wirksam die Verbesserung wichtiger Körperfunktionen, wie die Verdauung und die Durchblutung. Selbst das Immunsystem wird dadurch indirekt gestärkt.

Babymassage Eine Babymassage bietet dem Baby Entspannung und Geborgenheit. (Foto by: inarik / Depositphotos)

Das Beste für Körper und Seele

Außerdem wird auf diesem Weg das wichtigste Tastorgan des Babys, die zarte und weiche Haut, angeregt. Über diese körperlichen Auswirkungen wird durch das sanfte Streicheln und die behutsame Beschäftigung ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Das ist nicht nur ein wichtiger Grundstein für das sogenannte Urvertrauen. Auch die Eltern-Kind-Beziehung wird intensiviert und das kleine Selbstbewusstsein für das spätere Leben gestärkt.

Vorbereitung ist alles

  • Im Vorfeld ist es wichtig, genügend Zeit und Ruhe einzuplanen und den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Ideal sind die Zeiten am Vormittag oder Nachmittag zwischen den Mahlzeiten, wenn das Baby nicht zu müde oder unruhig ist.
  • Um ein Auskühlen zu verhindern, muss das Zimmer angenehm warm sein. Idealerweise kann die Babymassage dafür auf dem Wickeltisch mit eingeschaltetem Heizstrahler erfolgen. Oder natürlich auch auf einer ausgebreiteten Decke auf dem Boden.

Mit Musik und Babyöl

Babys lieben Musik und lauschen interessiert den sanften Klängen. Wenn die Eltern dann noch liebevoll mit ihnen sprechen, stellt sich schnell eine Entspannung ein. Dann können die warmen Hände mit Öl eingerieben werden.

Babymassage - sanft beginnen

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass die Berührungen umso sanfter sind, desto jünger das Kind ist. In den ersten Lebenswochen reichen zärtliche Streichelbewegungen völlig aus.

Erst nach ein paar Monaten kann der Druck Schritt für Schritt etwas zunehmen. Dabei sollte immer ein Augenmerk auf die Reaktionen des Babys gelegt werden. Ist es zufrieden und ganz entspannt, genießt es sichtlich die Massage? Oder signalisiert es Unwohlsein, durch abweisende Mimik und Gestik oder fängt es gar an, zu quengeln? Dann muss der Druck abgeschwächt beziehungsweise die Babymassage sofort abgebrochen werden.

Babymassage macht Spaß Eine sanfte Massage stärkt das Immunsystem und das Urvertrauen des Babys. (Foto by: lexmomot / Depositphotos)

Massieren und Streicheln

Eine adäquate Möglichkeit ist es, das Baby mit dem Rücken auf die ausgestreckten Beine des Elternteils zu legen. Der kleine Kopf liegt dabei in Richtung der Knie. Dann wird über die kleinen Arme in Richtung der Hände liebevoll gestreichelt. Von den Schultern wird über die Haut bis zum Bauch gestrichen. Dabei kann dieser in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn mit der Handfläche massiert werden.

Auf diese Weise können zudem leichte Bauchschmerzen oder auch Dreimonatskoliken des Kindes gelindert werden. Anschließend werden die kleinen Beine, der Rücken und der Po sanft geknetet. Eine abschließende Kuscheleinheit darf natürlich nicht fehlen.


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 16.11.2011
Überarbeitet am: 10.12.2019

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