Walnuss als Heilpflanze

Die Heilpflanze Walnuss wird vor allem bei Hauterkrankungen, bei Magen- und Darmbeschwerden, sowie als wichtiger Bestandteil von Diäten eingesetzt. Mit ihren Blättern lassen sich Tees und Tinkturen herstellen.

Walnuss als Heilpflanze Walnüsse schmecken nicht nur lecker, sondern sie haben auch eine gesundheitsfördernde Wirkung. (Foto by: grafvision / Depositphotos)

Schnellfakten über Walnüsse   

  • In der Küche
    Walnüsse sind pflanzliche Quellen fürOmega-3-Fette und sind oftmals ein wichtiger Bestandteil ausgewogener Diäten.
  • In der Medizin
    Durch die Einnahme kann sich das Hautbild verbessern, die Verdauung gestärkt, die Elastizität der Blutgefäße unterstützt werden. Für die Verdauung wird vor allem ein Tee aus den Blättern herangezogen.
  • In der Botanik
    Diese Pflanze gehört zur Familie der Walnussgewächse und diese stammt ursprünglich aus Mittelasien.
  • Weitere Fakten
    Die Blätter, womit ein Heiltee zubereitet werden kann, werden von Juni bis Juli gesammelt und verarbeitet.

Welche positiven Wirkungen haben Walnüsse?

  • Reich an Antioxidantien
    Walnüsse beinhalten mehr antioxidante Stoffe als andere, gewöhnliche Nüsse. Das liegt an Inhaltsstoffen wie Vitamin E, Melatonin und pflanzlichen Stoffen wie Polyphenol.
  • Quelle für Omega-3-Fette
    Walnüsse beinhalten mehr Omega-3-Fette als alle anderen Nüsse und können somit ein wenig das Risiko für Herzerkrankungen senken.
  • Ein gesunder Magen
    Genauer gesagt, helfen Walnüsse den gesunden, körpereigenen Bakterien im Magen und unterstützen den Körper dadurch beim Schutz vor Erkrankungen wie Übergewicht, Herzerkrankungen und sogar Krebs.
  • Unterstützt Gewichtskontrolle
    Zwar sind Walnüsse sehr kalorienreich, sind sie dennoch eine äußerst beliebte Ergänzung zu vielen Diätplänen. In der richtigen Menge können sie sogar helfen den Appetit zu zügeln. Die Einbindung der Walnüsse in die Ernährung soll sogar dabei helfen den Appetit auf Fast Food fast vollständig zu verlieren.
  • Fördert Gehirnfunktionen
    Ob es wohl ein Zufall ist, dass die Walnuss ein wenig wie ein winziges Gehirn aussieht? Vermutlich ja, jedoch sind ihre positiven Wirkungen auf das menschliche Hirn kaum abzustreiten. Walnüsse enthalten Nährstoffe die helfen das Gehirn von Gefahren wie Entzündungen zu schützen und unterstützten es mit dem fortschreitenden Alter durch Vitamin E und pflanzlichen Fetten.

Wann sollte man auf Walnüsse verzichten?

In manchen Fällen können Walnüsse für Durchfall   sorgen, oder solchen sogar verstärken. Negativ kann sich das vor allem bei Morbus Crohn  und ähnlichen Krankheiten auswirken.

Hausmittel mit Walnussblättern

In der Pflanzenkunde werden vor allem die Blätter der Walnuss gerne für Hausmittel herangezogen. Es ist ihr Gehalt an Gerbstoffen, der hier eine wohlige Wirkung verspricht. Diese sollen vor allem bei Verdauungsproblemen, Magenschleimhautentzündungen und Entzündungen der Haut Wirkung zeigen. 

Tee mit Walnussblättern

Zubereitung:

  1. 1 oder 2 TL Walnussblätter in eine Tasse hinzufügen
  2. mit kochendem Wasser übergießen
  3. 10 Minuten ziehen lassen

Verwendung:
Es werden täglich bis zu drei Tassen davon empfohlen. Jedoch sollte man diese kur nach spätestens  5 Wochen pausieren um Langzweitwirkungen zu vermeiden.

Walnussblatt-Umschläge

Dazu bereitet man mit dem oben angeführten Rezept einen Tee vor und tunkt in diesen einen Umschlag um ihn dann auf irritierte Hautstellen aufzutragen. Möglich ist auch die Beimengung von  diesem in einer Badewanne. So wirken sie gegen Hautirritationen wie Akne, Ekzeme oder Schuppenflechten.

 


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 28.01.2010
Überarbeitet am: 18.05.2020

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