Salbei als Heilpflanze

Der Salbei wird besonders bei Entzündungen aller Art, bei Erkrankungen der Atemwege, bei Frauenbeschwerden und bei Gelenkserkrankungen eingesetzt.

Salbei als Heilpflanze Als wirksames Mittel bei Entzündungen aller Art wirkt Salbei. (Foto by: photodesign / Depositphotos)

Schnellfakten über Salbei

  • In der Küche
    Salbei kennt man vor allem aus wohltuenden Tees und Hustenzuckerl.
  • Inhaltsstoffe
    Ätherisches Öl, Salviol, Salven, Betulin, Asparagin, Bitterstoffe, Borneol, Carnosinsäure, Zineol, Flavonoide, Fumarsäure, Gerbstoffe, Gerbsäure, Harz, Ledol, Limonen, Menthol, Östrogenartige Stoffe, Oleanolsäure, Pinen, Sabinol, Salizylsäure, Saponine, Terpineol, Thujon, Thymol, Zink und Vitamine.
  • In der Naturmedizin
    Die Inhaltsstoffe dieser Pflanze haben eine schmerzstillende, entzündungshemmende, stärkende, schweißregulierende, antibakterielle, harntreibende und krampflösende Wirkung auf den Organismus.
  • In der Botanik
    Diese Pflanze stammt aus der Familie der Lippenblütengewächse und sie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum (aus den Gebirgen in Südeuropa).

Welche positiven Wirkungen hat Salbei?

Salbei reinigt das Blut, sorgt für Linderung bei Atemwegsbeschwerden sowie bei Magen- und Darmentzündungen, wirkt positiv bei Erklätlungen und krankhaftem Schwitzen. Außerdem kann er bei Hautentzündungen und Hämorrhoiden angewendet werden.

Salbei wirkt:

  • desinfizierend
  • entzündungshemmend
  • stärkend
  • schweißregulierend
  • adstringierend
  • blutstillend
  • harntreibend
  • krampflösend
  • beruhigend
  • tonisierend

Zudem werden die Atemwege und das Immunsytem gestärkt, das Gedächtnis wird leistungsfähiger, Wechseljahrsbeschwerden können gelindert werden und entzündete Bereiche können schneller geheilt werden.

Salbeitee ist als Gurgelanwendung bei Halsentzündungen sehr beliebt, auch bei Zahnfleischentzündungen kann dieser als Spülung helfen.

Bei folgenden Beschwerden kann Salbei unterstützend wirken:

Wann sollte man auf Salbei verzichten?

Die Blätter und die Blüten werden für die Anwendungen herangezogen. Vor einer solchen Behandlung sollte ein Arzt konsultiert werden, weil eine Überdosierung zu Vergiftungen führen kann.  Auch bei Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien sollte man zuvor ärztlichen Rat einholen.

 

 


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 29.01.2010
Überarbeitet am: 22.07.2020

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