Hopfen als Heilpflanze: Steckbrief, Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung

Diese Pflanze ist besonders bekannt als Bierzusatz, aber diese hat einige wertvolle Wirkungen auf den Körper. Durch die Einnahme kann sich der Organismus beruhigen, das Blut wird gereinigt und der Darm- und Magenbereich wird reguliert. Daher wird der Hopfen unter anderem bei Magen- und Darmbeschwerden, bei Herzbeschwerden und bei Nervosität eingesetzt.

Hopfen als Heilpflanze Hopfen ist als wirksames Beruhigungsmittel bekannt. (Foto by: korovin / Depositphotos)

Schnellfakten über Hopfen

  • In der Küche
    Für einen Hopfentee wird ein Teelöffel Hopfenzapfen mit heißem Wasser übergossen. Den Tee zehn Minuten ziehen lassen und Schluckweise genießen.
  • Nährstoffe
    Der Hopfen enthält Hopfenbitter (stickstoffrei), Humulon, Humulen, Lupulon, Lupulin, ätherisches Öl, Gerbsäure, Harze, Campesterol, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Eugenol, Farnesol und Isovalerinsäure.
  • In der Botanik
    Der Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen und man findet diesen ursprünglich in Europa. Es handelt sich um eine Kletterpflanze, sie besitzt grüngelbe Zapfen und kann bis zu sieben Meter hoch werden.

Welche positiven Wirkungen hat Hopfen?

Diese Stoffe wirken

  • antibakteriell
  • beruhigend
  • blutreinigend
  • entzündungshemmend
  • schmerzstillend
  • tonisierend

Zudem können durch die in Hopfen enthaltenden Bitterstoffe Bakterien abtöten und dessen Wachstum hemmen, deshalb wird diese Heilpflanze auch zum Haltbarmachen von Bier eingesetzt.

Weiters wirken die Bitterstoffe positiv bei Krämpfen, die Östrogenproduktion wird beeinflusst und die Muttermilchproduktion wird gefördert. Zudem wirkt Hopfen auf die Menstruation, Wechseljahrsbeschwerden, Unruhe und Nervosität können vermindert werden. Auch der Appetit und die Verdauung wird durch diese Heilpflanze angeregt.

Bei folgenden Beschwerden bzw. Krankheitsbildern kann der Hopfen eingesetzt werden: 

 

 


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 19.01.2010
Überarbeitet am: 09.07.2020

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