Fünffingerkraut: Essbare Pflanze mit Heilwirkung

Fünffingerkraut ist eine bekannte Heilpflanze und kann bei zahlreichen Beschwerden, wie zum Beispiel bei Magen-Darm-Krankheiten, Fieber oder bei Hautproblemen angewendet werden. Früher wurde das Fünffingerkraut als Schutz vor bösen Geistern verwendet.

Fünffingerkraut als Heilpflanze Fünffingerkraut kann bei zahlreichen Beschwerden angewendet werden. (Foto by: marrakeshh / Depositphotos)

Schnellfakten über Fünffingerkraut

  • In der Küche
    Die Blätter der Heilpflanze können von Frühling bis Sommer gesammelt werden und weisen einen säuerlichen Geschmack auf. Damit können Salate, Suppen oder Tee zubereitet werden.
  • Inhaltsstoffe
    Das Fünffingerkraut enthält Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Schwefel und Tannine.
  • In der Heilmedizin
    Die Wurzel des Fünffingerkraut wird im September und Oktober eingesammelt. Sie wird zur Herstellung von Tee oder Tinkturen verwendet.
  • In der Botanik
    Das Fünffingerkraut (lateinischer Name: Potentilla reptans) oder auch als kriechendes Fingerkraut bekannt, gehört zur Familie der Rosengewächse.

Welche positiven Wirkungen hat Fünffingerkraut?

Das Fünffingerkraut kann sowohl bei innerlichen als auch bei äußerlichen Beschwerden helfen. Die Stoffe der Pflanze wirken antibakteriell, entzündungshemmend, antiviral und immunisierend.

Verwendungszweck findet die Pflanze daher bei:

Wann sollte man auf Fünffingerkraut verzichten?

Direkte Nebenwirkungen von der Verwendung von Fünffingerkraut ist keine bekannt. Jedoch sollte man während einer Schwangerschaft, beim Stillen, bei Vorerkrankungen und auch bei der Einnahme von diversen Medikamenten immer zuvor die Verwendung von Heilpflanzen mit dem Hausarzt/ der Hausärztin abklären um mögliche Risiken zu vermeiden.

Fünffingerkraut als Hausmittel

Teezubereitung

  1. zwei Teelöffeln getrocknete Blätter zerkleinern
  2. mit 1/4 l heißem Wasser übergießen
  3. 10 min ziehen lassen

Bei Pickel und Mitessern können Umschläge oder Waschungen mit dem Fünffingerkraut-Tee helfen. Hierfür einfach die doppelte Menge an Kraut verwenden.

Tinktur

Eine Tinktur kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Dafür alten Wein mit den gewaschenen Pflanzenwurzeln mischen und für einige Tage in sonniger Lage rasten lassen.

 


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 18.01.2010
Überarbeitet am: 04.06.2020

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