Flohsamen als Heilpflanze: Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung

Die Heilpflanze Flohsamen wird oftmals bei Verstopfungen angewendet. (Foto by: HeikeRau / Depositphotos)

Schnellfakten über Flohsamen

• Inhaltsstoffe
  Der Flohsamen beinhaltet Schleimstoffe, Öl, Zellulose, Iridoidglykoside und Aucubin.
• In der Naturmedizin
  Flohsammen findet man oft in Diät-Produkten, da er eine sehr sättigende Wirkung hat.
• In der Botanik
  Beim Flohsamen handelt es sich um eine alte Heilpflanze, die der Familie der Wegerichgewächse angehört. Man findet Flohsamen ursprünglich im Mittelmeerraum und in Westasien.

Welche positiven Wirkungen hat Flohsamen?

Bei folgenden Beschwerden wird der Flohsamen eingesetzt:

• Verstopfung
• Darmträgheit
• Durchfall
• Übergewicht
• Reizdarmsyndrom
• erhöhte Blutfettwerte
• Blasenentzündung
• Gicht

Zudem wird der Flohsamen, aufgrund der starken Quellkraft, als Magenfüllung verwendet. Daher isst man weniger und kann das eigene Gewicht verringern.

Daher wirkt der Flohsamen verdauungsfördernd, lindernd, entzündungshemmend, er kann den Blutzucker senken, der Flohsamen kann die überreichliche Flüssigkeit im Darm aufsaugen und kann daher Durchfall reduzieren.

Zudem kann dieser Samen die Harnsäurewerte im Blut verringern, für den Krebsschutz eingesetzt werden (antikarzinogen Schutzwirkung), den Stuhl weicher machen, Schmerzen die durch Hämorrhoiden verursacht wurden lindern und Übergewicht reduzieren (Einnahme der Kapseln).

Wann sollte man auf Flohsamen verzichten?

Es werden vor allem die Samen für die Herstellung der diversen Präparate verwendet. Generell beträgt die Tagesdosis ca. 10 bis 40 Gramm und der Samen sollte mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden. Es gibt einige Fertigpräparate in der Apotheke zu erwerben.

Daher ist es auch wichtig vor der Einnahme gesundheitliche Risiken auszuschließen und einen ärztlichen Rat einzuholen.