Verarbeitetes „Fettarm“ und „Fettfrei“ Essen
Auch heute hält es sich noch hartnäckig, dass gesättigte Fette schlecht sein sollen. Das stimmte zwar so nie, hatte sich aber dennoch gut vermarktet. Hersteller strichen das Fett aus ihren Artikeln und damit begann ein schlechter Kompromiss.
Ohne Fett schmeckte die Nahrung nicht mehr, also gibt man viel Zucker hinzu um den Geschmack auszugleichen.
Gesättigte Fettsäuren sind harmlos im Vergleich zu den Massen an Zucker, die man durch diese Nahrungsmittel aufnimmt. „Fettarm“ oder „Fettfrei“, bedeutet also eigentlich nur, dass stattdessen viel Zucker, oder Salz, enthalten ist.
Fruchtsäfte
Obst ist gesund. Daran braucht auch niemand zu zweifeln. Mit Fruchtsäften sieht das jedoch schon wieder etwas anders aus. Nicht immer ist dort so viel Frucht drinnen, wie man es sich erhofft.Vor allem bei Säften mit „Geschmack“ (zum Beispiel Wasser mit Apfelgeschmack) braucht man nicht davon ausgehen, dass dort jemals eine echte Frucht drinnen war.
Auch Fruchtsäfte mit 100% hochwertigem Fruchtanteil, sind nicht so gesund, wie die eigentliche Frucht es im Ganzen wäre.
Das Einzige was meist noch von den Früchten im Fruchtsaft übrig bleibt, ist der Geschmack und der Zucker. Die anderen gesunden Komponenten wie die Ballaststoffe fehlen ohne das Fruchtfleisch.
Sportgetränke
Manch einer mag denken, dass Sportgetränke super gesund sein müssen, wenn Sportler, die auf ihre Figur achten, diese auch trinken können. So leicht ist es jedoch nicht. Die Sportgetränke enhtalten meist Elektrolyte (Salze) und natürlich Zucker, den man im intensiven Sport oft auch braucht. Für die eine Stunde im Fitnesstudio wird man jedoch in den meisten Fällen keinen Bedarf daran haben, vor allem nicht für den flüssigen Zucker.
Oft werden die Sportgetränke als „zumindest weniger schlecht als Limonaden“ angesehen, was jedoch meist nicht stimmt, da der Zuckergehalt sich nur in wirklich geringen Mengen unterscheidet. Es ist wichtig während des Sports auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten, dennoch wird für die Gelegenheitssportler simples Leitungswasser ausreichen.
Agave Nektar
Die fortlaufende Suche nach einem Ersatz für Zucker scheint kein Ende zu nehmen. Hoch angepriesen wurde dafür auch der Agave Sirup. Dieser ist mittlerweile auch in vielen Nahrungsmitteln zu finden, die sich selbst als gesund anpreisen.
Jedoch ist Agave Sirup um nichts besser als herkömmlicher Zucker. Im Gegenteil. Eines der Hauptprobleme von Zucker ist der hohe Anteil von Fruktose, welche in großen Mengen dem Körper einige Probleme bereiten kann. Zucker hat meist so um die 50% Fruktose, Maissirup um die 55% und Agave schlägt beides mit einem Anteil von 70-90% an Fruktose.
Natürlich ist Agave ein natürlicher Zucker, jedoch macht das diesen nicht automatisch gesünder.
Glutenfreie Lebensmittel
Es gibt sehr wohl einige Menschen, die wirklich kein Gluten in ihrem Essen vertragen. Der Markt ist schnell auf den Trend aufgesprungen und so gibt es auch heute noch einiges an glutenfreien Varianten von so ziemlich allem.
Das Problem dabei ist, dass die als „glutenfrei“ angepriesenen Produkte meist stark verarbeitet sind und es ihnen sehr an Nährwerten mangelt, während sie nur den Blutzucker steigern.
Eine bessere Alternative wären Lebensmittel, die von Natur aus bereits ohne Gluten auskommen, wie Gemüse oder Fleisch.
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