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- Wer ist dafür zuständig?
Die Tattoo-Entfernung kann von Dermatologen oder spezifizierten Studios vorgenommen werden. - Wie wird es behandelt?
Da ein Laser die effektivste Methode ist, sollte man großen Wert auf die Wahl des Arztes oder Studios legen, denn nur ein Fachmann kann mit dem Laser sachgemäß arbeiten. - Gibt es Risiken?
Mögliche Risiken beinhalten leichte Blutungen, Rötungen, Schwellungen, sowie Farbveränderungen der Haut. Die Haut wird leicht empfindlich. - Welche Kosten fallen an?
Die Kosten können je nach Größe des Tattoos variieren und pendeln zwischen 50 und 250 Euro pro Sitzung. Zu rechnen ist mit bis zu 12 Behandlungen im Durchschnitt. Die Krankenkasse übernimmt dabei keine Kosten.
Das Problem mit den Tattoos
Warum auch immer man sich sein Tattoo entfernen lassen möchte, günstig ist das nicht. Außerdem sollte man sich nur in die Hände eines Fachmannes mit guter technischer Ausstattung zu begeben. Es ist natürlich möglich die individuellen Körperzeichnungen verschwinden zu lassen, noch sinnvoller ist es, sich gut zu überlegen, was man sich wo tätowieren lassen möchte. Der Trend zu Tattoos ist tendenziell steigend.
Behandlungsmethoden
Ein eingehendes Beratungsgespräch ist zu empfehlen, die Risiken, mögliche Dauer der Behandlungen, sowie die Kosten werden dabei besprochen. Die Wirkung von aufhellenden Cremes ist umstritten, das Herausschneiden des Tattoos ob der Narbenbildung eher abzuraten.
Entfernung mittels Laser
Der Laser ist hautschonend und führt in der Regel zum Erfolg, wenn auch erst nach mehreren Sitzungen. Verwendet werden verschiedene Laserarten wie Ruby-, Erbium-, CO2 oder Alexandrit-Laser.
Die Entscheidung, welcher Laser verwendet wird, hängt von der Farbe des zu entfernende Tattoos ab. Je besser die Qualität des Lasers, desto höher der Preis – desto besser aber auch der Behandlungserfolg. Prinzipiell wird durch die Lichtwellen ermöglicht, dass sich die Farbpigmente des Tattoos quasi zersprengen und freigesetzt werden. Der Körper veranlasst daraufhin den Abtransport durch das Lymphsystem. Das Hautgewebe wird bei sachgemäßer Anwendung des Lasers nicht beschädigt. Profitätowierungen lassen sich schwerer entfernen, darum sind in diesem Fall auch mehrere Sitzungen erforderlich.
Mögliche Komplikationen und Risiken
Leichte Blutungen, Rötungen und Schwellungen sind bei Tattoo-Entfernungen durchaus möglich und meist harmlos. Auch mögliche Bläschen oder Krusten verschwinden in der Regel schnell. Es kann zu eventuellen Farbveränderungen des Tattoos oder der Haut kommen, auch Herpes oder Akne sind nach einer Laserbehandlung möglich.
Heilung und Nachsorge
Selten kommt es übermäßiger Narbenbildung. Das betroffene Hautareal ist nach der Behandlung keinesfalls direktem Sonnenlicht oder dem Solarium auszusetzen, auch Saunagänge sind nicht zu empfehlen. Die Hautpartie ist mit speziellen antibakteriellen Lösungen zu behandeln und bestenfalls abzudecken.
Kosten einer Tattoo-Entfernung
Die Kosten für eine Tattoo-Entfernung sind schwer zu beziffern, da diese sich aus mehreren Faktoren wie
- der Größe des Tattoos
- dem Arbeitsaufwand
- Preis des Studios
- der Anzahl der Sitzungen
zusammensetzt.
So können Pauschalpreise (Paketpreise) angeboten werden, Einzelsitzungspreise oder auch Preise nach cm² Hautareal.
Man kann mit Einzelpreisen pro Sitzung zwischen 50 und 250 Euro rechnen. Handelt es sich um eine professionelle Tätowierung, können bis zu 12 Laserbehandlungen notwendig sein, um das ganze Tattoo zu entfernen, Kosten von rund 3.000 Euro durchaus möglich.
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