Die körperlichen Gegebenheiten
Um es zu einer Empfängnis kommen zu lassen, spielen viele körperliche Faktoren eine Rolle. Einige davon entziehen sich der Beeinflussbarkeit, andere hingegen lassen sich innerhalb bestimmter Grenzen kontrollieren und in die optimale Richtung lenken. So entstanden dann im Laufe der Zeit bestimmte Erfahrungswerte, welche meist aber nicht der Empfängnis, sondern vielmehr der Verhütung ihre Existenz verdanken.
Unter der Voraussetzung, dass die Besamung innerhalb des relativ engen Zeitfensters der Empfängnisbereitschaft der Frau erfolgt, es keine Barrieren in Form von Wucherungen oder Zysten für die Spermien gibt (Endometriose), und sowohl Eizelle als auch Samenzellen in normaler biologischer Verfassung sind, kommt es im Regelfall zu einer Befruchtung.
Ob diese Befruchtung dann letztlich in eine erfolgreiche Schwangerschaft mündet, entzieht sich der Steuerbarkeit und wird von hormonellen sowie biochemischen Gegebenheiten gelenkt.
Der wichtigste Aspekt für eine erfolgreiche Befruchtung der Eizelle ist und bleibt die Beweglichkeit der männlichen Spermien, da diese einen verhältnismäßig langen Weg zurücklegen müssen und sehr viele von ihnen auf diesem zugrunde gehen. Die Haupthürde auf diesem Weg stellt natürlich die Passage des Muttermundes dar, doch auch der Aufstieg in die Tuben ist schwierig, da die Samenzellen zudem entgegen der Schwerkraft schwimmen müssen.
Die Lage der Gebärmutter
Der Uterus ist durch eine Vielzahl von Bändern und Muskeln beweglich gelagert und keinesfalls ein statisches Gebilde. Sein hinteres Ende zeigt in Richtung der Bauchdecke und liegt auf der Blase auf. Diese Lage lässt darauf schließen, dass es eine evolutionsbedingte Optimalstellung für eine erfolgreiche Besamung gibt.
Die optimale Stellung beim Geschlechtsverkehr
Am effektivsten ist demnach der Koitus von hinten mit weit nach vorn gebeugtem Oberkörper der Frau, also in kniender Stellung auf allen Vieren. Auf diese Weise kann der Samen des Mannes gegen den Muttermund laufen und durch die peristalitischen Bewegungen der Gebärmutter sehr gezielt eingesogen werden.
Kommt es noch dazu zu einem längeren Verweilen in dieser Stellung nach erfolgter Befruchtung, so verflüssigt sich das Ejakulat nach einigen Minuten und kann auf diese Weise nahezu vollständig eindringen.
Die Stunden danach
Sinnvoll ist es, die Zeit nach dem Geschlechtsakt liegend zu verbringen, diesen also am besten vor dem Schlafengehen zu vollziehen. Zu diesem Zweck verspürt der Körper nach dem Orgasmus auch ein starkes Ruhebedürfnis. In Seitenlage können die Spermien dann relativ zügig zur Eizelle vordringen.
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