Die Schlafpositionen der Einzelschläfer
1. Die Seiten- oder Fötuslage
Nahezu zwei Drittel aller Personen drehen sich liegend auf die Seite. Als zentrales Charakteristikum wird es dabei gesehen, dass die Betroffenen ihr Leben auf einen oder wenige Zielpunkte beruflicher oder privater Art konzentrieren wollen.
Allerdings wird bei der Seitenlage unterschieden. Je mehr der Anwender dabei die Beine an den Bauch zieht, desto mehr begibt er sich in die Fötuslage. Geschieht das, so wird ein besonderes Bedürfnis für Wärme, Schutz und persönliche Bindung dargestellt. Menschen, die sich so verhalten, gelten zudem als kreativ, gefühlsbetont und sehr sensibel. Außerdem sind diese Menschen Genießer-Typen. Die Position wird daher zum überwiegenden Teil von Frauen eingenommen.
2. Die halbe Fötuslage
Nicht jeder Mensch, der sich schlafend auf die Seite legt, ist auf der Suche. Einige von ihnen können sich bereits geborgen fühlen. Sie genießen das Leben und empfinden sich als ausgeglichen. Die Probleme des Alltags stecken sie meist relativ locker weg, Herausforderungen können sie gelassen angehen.
Symbolisiert wird die Persönlichkeit durch eine halbe Seitenlage – sie ähnelt der bereits angesprochenen Fötusstellung, wird aber nicht derart eingerollt ausgeführt. Die Beine sind dabei nicht allzu stark angewinkelt, die Arme können vom Körper weggeführt werden. Auch der Bereich des Kopfes und des Nackens zeigt sich nicht verkrampft, sondern wird entspannt gehalten.
3. Die Rückenlage
Nicht jeder Person gelingt es, auf dem Rücken zu schlafen. Einerseits, weil diese Lage als etwas unbequem gilt. Andererseits, weil damit der gesamte Körper sehr offen und beinahe schutzlos präsentiert wird. Menschen, die sich so positionieren, fühlen sich daher sicher und unverletzlich.
Sie sehen keine Gefahren, denen sie nicht gewachsen wären. Meist handelt es sich hierbei um Männer, die beruflich erfolgreich sind. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erreicht ein hohes Maß. Ängste, Sorgen oder Selbstzweifel kommen nur in sehr geringer Ausprägung vor. Die Betroffenen suchen gezielt das Risiko und sehen darin eine Bestätigung ihres starken Charakters.
4. Die Bauchlage
Rund jeder zehnte Mensch begibt sich schlafend in die Bauchlage. Die Arme und Beine können dabei wahllos und wild angeordnet werden, nehmen also nicht selten im Bett einen erheblichen Platz ein. So chaotisch diese Position auch wirken mag, die dahinterstehende Persönlichkeit ist genau das nicht. Sie gilt als ordnungsliebend, perfektionistisch, strukturiert.
Sie plant weit im Voraus, statt auf Überraschungen zu warten. Ebenso verfolgt sie eigene Pläne und ist daher nicht zwingend auf den Rat von Freunden oder Kollegen angewiesen. Pünktlichkeit sowie das zuweilen penible Einhalten von Gesetzen und Sitten gehört für sie zu den Notwendigkeiten des Lebens.
Die Schlafposition von Paaren
1. Die Löffelchenlage
Etwas anders sieht das Vorgenannte aus, wenn ein Mensch nicht alleine im Bett liegt, sondern dieses mit einer weiteren Person teilen muss. Auch daraus lassen sich wichtige Erkenntnisse der jeweiligen Charaktere ableiten. Sind beide Körper eng aneinandergeschlungen, folgen sie gleichen Positionen und wirken sie harmonisch vereint, so deutet das auf eine glückliche Partnerschaft.
Auch im Schlaf wollen beide nicht voneinander lassen. Das gegenseitige Vertrauen ist sehr hoch, die Bereitschaft zum Verzeihen etwaiger Fehler liegt ebenso über dem Durchschnitt. Die Betroffenen leben ein starkes Gefühl der Gemeinsamkeit aus, geben Hilfe und Schutz – suchen aber genau das auch bei ihrem Gegenüber.
Paare: Die getrennte Lage
Starke Persönlichkeiten, die innerhalb der Partnerschaft eine gewisse Eigenständigkeit mögen, präsentieren ihre Unabhängigkeit sogar im Schlaf. Hierbei sind beide Personen meist durch wenige Zentimeter voneinander getrennt. Ebenso liegen sie mit dem Rücken zueinander. Was ein wenig unharmonisch aussieht, kann aber durchaus von starkem gegenseitigen Vertrauen geprägt sein.
Allerdings ist diese getrennte Lage schwer zu analysieren. Denn sie kommt auch dann vor, wenn einer der Anwender starken seelischen Belastungen ausgesetzt ist. Er grenzt sich im Schlaf von seinem Partner ab, um diesen instinktiv vor der Bürde zu schützen, ihn also nicht in die Schwierigkeiten hineinzuziehen.
Paare: Die Po-Lage
Eine weitere Ausformung der vorgenannten getrennten Position wird dann gesehen, wenn beide Partner zwar abermals Rücken an Rücken gesondert voneinander liegen, sich dabei aber mit ihrem Gesäß berühren. In vielen Fällen ergeben sich weitere Hautkontakte an den Beinen oder den Füßen.
Auch hierbei handelt es sich um zwei starke Menschen, die eigene Wege gehen und dabei zumeist einen gewissen Erfolg erlangen. Dennoch können beide ohne die Partnerschaft nicht glücklich sein. Sie sehen darin eine Form der Geborgenheit, die sie als Säule ihres Lebens wahrnehmen. Bis in den Schlaf hinein wird somit die Unabhängigkeit ebenso wie die Gemeinsamkeit verdeutlicht.
Paare: Die Schutzlage
Die abschließende Form der Schlafpositionen bei Paaren wird in der Beschützer- oder Engelshaltung gesehen. Hierbei liegt ein Betroffener auf dem Rücken. Er symbolisiert Stärke. Der zweite Partner schmiegt sich an ihn und nimmt dabei nicht selten eine ganze oder halbe Fötusstellung ein. Er ist es, der Schutz und Geborgenheit sucht. Trotz der ungleichen Stellungen beider gilt die Partnerschaft als ausgeglichen. Man trifft sich auf Augenhöhe. Dominanzen und Unterwürfigkeiten sind hier unbekannt. Es herrscht vielmehr eine unbewusste Einigkeit darüber, dass man sich gegenseitig vertrauen kann und sich beschützen muss. Beide Charaktere gelten als zuverlässig, liebevoll und verantwortungsbewusst.
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