Warum Babys die Nacht nicht durchschlafen
Sollte sich dieser Zustand jedoch nach längerer Zeit nicht ändern, so ist das eine große Belastungsprobe für alle Beteiligten. Das Durchschlafen in der Nacht steht in enger Beziehung zum Reifeprozess des Gehirns und bei jedem Kind läuft dieser anders und in einem anderem Tempo ab.
Man geht davon aus, dass jedes fünfte Baby auch nach Ablauf des ersten Lebensjahres noch nicht durchschläft. Auch wenn das Kind im Allgemeinen nachts durchschläft, wird es ab und zu einige unruhige Phasen geben, was aber völlig normal ist.
Insbesondere wenn die Zähnchen kommen oder das Baby einen aufregenden Tag hatte, kann es passieren, dass die Nacht ein wenig turbulent wird.
Was den Kindern zu einem ruhigen Schlaf verhilft
Es gibt natürlich einige Dinge, auf die man achten sollte, damit sich das Kind an einen bestimmte Rhythmus und bestimmte Gepflogenheiten gewöhnt und somit besser durchschlafen kann:
- Das Zimmer sollte kühl, jedoch nicht kalt sein und vor dem Zubettgehen nochmals gut durchgelüftet werden.
- Die Schlafkleidung des Babys sollte sehr bequem und nicht einengend sein.
- Wenn das Baby die Dunkelheit als beängstigend empfindet, dann ist es durchaus angebracht, ein kleines Nachtlicht anzulassen.
- Auch das Gefühl, dass Mama oder Papa in einem Nebenraum anwesend sind, das heißt also, das Offenlassen der Türe, damit das Kind die Geräusche oder Gespräche der Eltern hören kann, ist oft von großem Nutzen. Das Baby wird dadurch beruhigt und fühlt sich sicher.
Geduld und Zuwendung sind wichtig
Im Übrigen haben die meisten Eltern mit ihren Kleinen Durchschlafprobleme, es ist eine ganz normale Erscheinung. Man sollte auch niemals versuchen, die Kinder mit Zwang oder Druck dazu zu bewegen, einzuschlafen. Dieser Versuch wird mit Sicherheit ins Gegenteil umschlagen. Bringt man die Kleinen eine halbe Stunde später ins Bett als gewöhnlich, dann sind sie zumeist so müde, dass sie von selbst einschlafen.
Im Bett sollte niemals gespielt werden, das Kind muss wissen, dass dies der Platz zum Schlafen ist. Eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein kleines Liedchen ist natürlich oftmals die ultimative Einschlafhilfe.
Das Schlafverhalten eines Menschen ist ihm angeboren und ob er ein Frühaufsteher oder eher nachtaktiv ist, daran kann man nichts ändern, man sollte jedoch bei jedem Kind auf einen gesunden Schlaf achten und die optimalen Verhältnisse dafür schaffen.
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