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Was ist eine Sauna?
Die Sauna bezeichnet einen beheizten Raum in dem eine hohe Temperatur vorherrscht. Man schwitzt oft in der Gruppe und die Sauna besteht zum Großteil aus Holz.
Mittels eines Saunaofens wird dieser Raum auf eine Temperatur zwischen 60 bis 95 Grad (trockene Hitze) erhitzt und zwischendurch gibt es immer einen Aufguss (Höhepunkt des Saunabadens), der die Menschen, die sich in der Sauna befinden, noch mehr schwitzen lässt. Dies kann durch einen Wasserguss auf die heißen Steine, die sich im Saunaofen befinden, erreicht werden.
Nach einem Saunabesuch vollzieht man häufig eine Kältedusche oder ein Kältebad, dies wirkt zusätzlich erfrischend.
Saunaregeln
Bevor man in die Sauna geht sollte man einige Regeln beachten:
- Vorher wird immer geduscht und abgetrocknet.
- Beim ersten Sauna-Gang sollte mit der untersten Bank begonnen werden, danach arbeitet man sich nach und nach nach oben.
- Nach dem Besuch der Sauna sollte man sich für eine kurze Zeit in einem luftigen Raum oder im Freien aufhalten.
- In der Sauna ist körperliche Anstrengung zu vermeiden.
- Nach dem Saunabesuch muss auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden.
Empfehlenswert sind regelmäßige Saunabesuche (ein bis zweimal wöchentlich).
Saunabesuch und Krankheit?
Bei einigen Krankheiten sollte man keine Sauna besuchen bzw. vorher ärztlichen Rat einholen:
- bei akuten Infektionskrankheiten
- bei diversen Erkrankungen (Fieber, Grippe, Erkältung)
- bei Epilepsie
- bei einer Krebserkrankung
- bei akuter Migräne
- bei Tuberkulose
- bei einer Schilddrüsenüberfunktion
- bei Bluthochdruck
- bei Herz-Kreislauf-Krankheiten
- bei einer Venenthrombose
- bei einem Krampfaderleiden
Saunavarianten
Dazu zählen unter anderem die finnische Sauna, die finnische Rauchsauna und die Biosauna.
Positive Wirkungen eines Saunabesuches:
- der gesamte Körper wird gereinigt
- die Muskulatur wird entspannt
- es kann zu einer Senkung des Blutdrucks kommen
- das gesamte Kreislaufsystem und der Stoffwechsel werden angeregt
- die Hautpflege kann unterstützt werden (Hautalterung wird verlangsamt)
- die Bronchien werden erweitert
- die allgemeine Leistungsfähigkeit kann gesteigert werden
- Elastizität der Blutgefäße wird trainiert
- die Durchblutung wird verbessert
- es kommt zu einem Gefäßtraining (Blutgefäße weiten sich und verengen sich wieder)
- das vegetative Nervensystem kann sich verbessern
- der Körper wird entgiftet
- das Immunsystem wird gestärkt
- das allgemeine Wohlbefinden wird gesteigert und gestärkt
Dampfbad
Das Dampfbad wirkt ähnlich wie die Sauna nur mit dem Unterschied, dass bei der Sauna die Wirkung der Entspannung und Überwärmung (Ausschwemmung) schneller eintritt (höhere Temperatur). In diesem entsteht eine feuchte Hitze (45 bis 50 Grad, Luftfeuchtigkeit ca. 80-100%) und das Klima in einem Dampfbad wird durch die Erzeugung von übersättigtem Wasserdampf (mit einem Dampfkessel) erreicht.
Weitere Formen von Dampfbädern sind das römisches Dampfbad, das türkisches Dampfbad, das russisches Dampfbad, das irisches Dampfbad und die Softdampfbäder.
Warnung
Wenn man an folgenden Krankheiten leidet sollte man ein Dampfbad nicht aufsuchen: bei einer Herz-Kreislauf-Schwäche, bei Infektionskrankheiten, bei einer Arthrose, bei Ischiasschmerzen oder entzündlichen Prozessen oder bei erweiterten Äderchen im Gesicht.
Wirkungen eines Dampfbades:
- die Haut wird besser durchblutet
- Verspannungen werden gelöst
- der Stoffwechsel wird angeregt
- die Schleimhäute werden beruhigt
- die Atemwege werden frei
- die Haut und der gesamte Körper werden gereinigt und die allgemeine Gesundheit des Körper wird gefördert und verbessert
Sanarium
Das Sanarium ist eine sanfte Ableitung der klassischen, finnischen Sauna und in dieser herrscht im Gegensatz zur Sauna eine geringe Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dieses schont den Kreislauf und die Raumtemperatur beträgt zwischen 46 und 60 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 55%. Oft gibt es in dieser Einrichtung ein Farblicht und die Aufgüsse finden mit ätherischen Ölen statt.
Bei folgenden Erkrankungen ist der Besuch eines Sanariums empfehlenswert: bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, rheumatischen, asthmatischen und nervösen Erkrankungen, bei Stoffwechselstörungen, diversen Verspannungen, einer Infektanfälligkeit, Durchblutungsstörungen und bei chronischen Schmerzen (Rückenschmerzen).
Positiven Effekte des Sanariums:
- das Herz und der Kreislauf werden schonend behandelt
- man kann sich völlig entspannen
- der Körper wird abgehärtet
- es kann zu einer Leistungssteigerung kommen
- der Kreislauf wird gestärkt
- der Stoffwechsel wird angeregt
- die Durchblutung wird gefördert
- die Abwehrkräfte bzw. das Immunsystem werden gekräftigt
- die Herztätigkeit wird angeregt
Unser Fazit
Ein Besuch in diesen Heilungszentren lohnt sich auf jeden Fall, da es für unseren Körper sehr wohltuend ist. Man kann sich entspannen und den gesamten Körper verwöhnen und die heilenden Aspekte bewahren die betreffende Person vor diversen Krankheiten.
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