Meditation: Entspannen und wohlfühlen

Die Meditation gehört zu den bekanntesten Energietechniken der heutigen Zeit. Früher wie heute gibt unterschiedliche Beweggründe, warum eine Meditation durchgeführt wird, meist haben diese jedoch einen religiösen Hintergrund und sind von Kultur zu Kultur unterschiedlich. So verschieden die Gründe für die Meditation sind, so unterschiedlich sind auch die Techniken, wie man den begehrten meditativen Bewusstseinszustand erreicht.

Meditation am Meer Meditation ist eine Entspannungstechnik auf dem Weg zu sich selbst. (Foto by: anyaberkut / Depositphotos)

Die Meditation definiert eine weitverbreitete spirituelle Praxis, die sowohl religiösen als auch kulturellen Ursprungs sein kann. Meist steht hinter der Meditation jedoch ein religiöser Hintergrund. Sowohl in Fernost, als auch im Christentum, ist die Meditation nach wie vor sehr wichtig.

Meditation und Religion

Vor allem im Buddhismus, im Taoismus und im Hinduismus hat die Meditation eine große Bedeutung. Die Methoden der Meditation werden durch Überlieferung weitergegeben und gehören seit Jahrtausenden zur fernöstlichen Tradition. Der Begriff Jhana beschreibt den Vertiefungszustand in der Meditation und ist mit dem japanischen „Zen“ und dem chinesischen „Chan“ vergleichbar.

Das in der westlichen Welt häufig als sanfter Sport bekannte, Yoga, wird in Fernost als Vorstufe der für die Meditation so wichtigen Konzentration angesehen. Vor allem das sogenannte „Raja Yoga“ wird oft zur Einstimmung auf die Meditation praktiziert. Auch in der westlichen Welt und im Christentum hat die Meditation eine wichtige Bedeutung. In der Vergangenheit und vor allem im Mittelalter wurde im Bezug auf Meditation meist von einer „geistlichen Übung“ gesprochen.

Der Hintergrund der Meditation im Christentum ist das Beruhigen des eigenen Körpers und das Finden des Lebenssinnes. Im Mittelalter war die Meditation besonders verbreitet. Schriften wie jene von Theresa von Avila und die veröffentlichte Schrift „Die Wolke des Nichtwissens“, wurden als Anleitung zur richtigen Meditation erstellt. Im 16. Jahrhundert fielen diese Schriften jedoch der Inquisition zum Opfer. Einzelne Elemente und Teile dieser Schriften sind dennoch bis heute gut erhalten.

Heutzutage findet die Meditation im Christentum nur mehr vereinzelt Anwendung. Es gibt jedoch noch einige Ausbildungsmöglichkeiten zum Erlernen der christlichen Meditationstechniken.

Techniken der Meditation

Heute findet man zahlreiche unterschiedliche Meditationstechniken, die sich natürlich je nach religiösem Hintergrund unterschiedlich gestalten. Die Stille und Ruhe der Meditation kommt aus dem christlichen Glauben und wird auch als „Weg zu Gott“ beschrieben. Diese Meditation wird durch das leise Beten und Lesen von Gebetsschriften eingeleitet und soll später im besten Falle zu einem meditativen Bewusstseinszustand führen.

Frau übt sich in Meditation Die Gründe und Arten von Meditation sind sehr unterschiedlich. (Foto by: EpicStockMedia / Depositphotos)

Konzentrationsmeditation

Die Konzentrationsmeditation, auch unter dem Begriff Samantha-Meditation bekannt, wird durch die Konzentration auf ein bestimmtes Objekt eingeleitet. Dadurch sollen die Alltagsgedanken ausgeschaltet und der Geist bis in die Tiefe beruhigt werden.

Transzentrale Meditation

Die Transzentrale Meditation kommt aus Indien und wurde vom Yogi Maharishi Mahesh entwickelt. Bei dieser Art der Meditation wird keine Konzentration eingesetzt. Ein Mantra oder ein Wort reichen bei der transzentralen Meditation aus, um den meditativen Bewusstseinszustand ohne Anstrengung und auf natürliche Weise einzuleiten. Laut Maharishi Mahesh, soll die Transzentrale Meditation mindestens zwei- bis dreimal täglich durchgeführt und etwa 15 bis 20 Minuten lang mit geschlossenen Augen trainiert werden. Den meditativen Bewusstseinszustand kann man anschließend beliebig erweitern.

Die dafür notwendigen Techniken für Fortgeschrittene sollen dies ermöglichen. Diese werden heutzutage in zahlreichen, meist kostenpflichtigen, Kursen gelehrt und angeboten.


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 10.12.2009
Überarbeitet am: 04.01.2016

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