Schnell-Übersicht
- Wie kann die Knochendichte gemessen werden? Mögliche Verfahren für eine Messung beinhalten die Röntgen-Absorptiometrie, die Computertomografie, die quantitative Ultraschallmessung, die periphere Densitometrie, sowie das konventionelle Röntgenbild.
- Wann wird die Knochendichte gemessen? Meist wird die Dichte der Knochen dann gemessen, wenn ein Verdacht auf Osteoporose besteht. Aber auch bei Vorsorglich bei Leuten über 65 Jahren, bei genetischer Veranlagung, nach einem Knochenbruch ab dem 40. Lebensjahr, sowie einem frühen Einsetzen der Wechseljahre, Vitamin D Mangel, und Abhängigkeit von Alkohol und Nikotin.
Osteoporose
Um eine Osteoporose (Knochenschwund) rechtzeitig erkennen zu können, wird die Knochendensitometrie angewendet.
Die Knochen werden auf den Mineralsalzgehalt hin untersucht, zumeist am Oberschenkelhals.
Außerdem kann festgestellt werden, wie hoch ein eventuelles Risiko für Knochenbrüche ist.
Die eingesetzten Verfahren für die Untersuchung sind unterschiedlich. Jedoch werden immer Röntgenstrahlen oder Ultraschallwellen eingesetzt, die die Knochen durchdringen können.
Durchführung einer Knochendensitometrie
Für die Knochendichtemessung stehen mehrere Verfahren zur Verfügung:
- Die Röntgen-Absorptiometrie, am häufigsten angewendete Methode
- Die quantitative Computertomografie , misst die Knochendichte ich Lendenwirbelbereich, hohe Strahlenbelastung, darum eher selten im Einsatz
- Die quantitative Ultraschallmessung, keine Strahlenbelastung, allerdings noch wenig in Verwendung
- Die periphere Densitometrie, zumeist am Unterarm ausgeführt, bedingt aussagekräftig in puncto Knochenbrüche
- Das konventionelle Röntgenbild, dient hauptsächlich der Abklärung von Knochenbrüchen
Um die Messergebnisse vergleichen zu können, gibt es den T-Wert und den Z-Wert, wobei der Z-Wert den Abbau des Knochens über den natürlichen Abbau beschreibt.
Anwendungsgebiete
Eine Knochendichtemessung ist für mehrere Anwendungsgebiete einsetzbar, die sind unter anderen:
- Wenn der Verdacht auf eine Osteoporose-Erkrankung besteht
- Bei Personen über 65 Jahre
- Wenn mindestens einer der folgend genannten Faktoren zutrifft: ein Knochenbruch nach dem 40. Lebensjahr, ein Oberschenkelhalsbruch mütterlicherseits oder Osteoporose in der Familie, früh einsetzender Wechsel einer Frau, erhöhter Alkoholkonsum, Nikotin, wenig Körpergewicht, Vitamin-D-Mangel und geringe Kalziumaufnahme durch die Nahrung sowie eine mangelhafte körperliche Aktivität.
Es gibt sogenannte Hochrisikogruppen, wie Menschen mit andauernder Kortisontherapie oder Organtransplantationen, die regelmäßig eine Knochendensitometrie durchführen sollten.
Fazit
Die Knochendensitometrie ist eine wichtige Untersuchung zur Messung der Knochendichte. Da mit höherem Alter die Knochenbruchanfälligkeit steigt, sollte ab dem 65. Lebensjahr prophylaktisch eine Knochendichtemessung durchgeführt werden.
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