Was ist Fußpilz?
Fußpilz ist eine nicht nur unschöne Infektion an den Füßen, diese kann auch weitere Erkrankungen nach sich ziehen, ist oft schmerzhaft und leider auch ansteckend.
Erreger des Fußpilzes ist ein Fadenpilz mit dem Namen Dermatophyten. Fußpilz tritt meist zwischen den Zehen, aber auch am Fußballen auf.
Vorsicht Ansteckungsgefahr!
Da Pilze feuchte und warme Stellen lieben, sind vor allem schwitzende Füße der ideale Nährboden für einen Fußpilz. Eine Ansteckung kann aber auch über Schuhe, Schwimmbad oder Sauna erfolgen.
Deshalb ist es wichtig vor allem auf die richtige Hygiene zu achten und die Zehenzwischenräume stets gut abzutrocknen. Somit kann der Nährboden des Pilzes zerstört werden.
Bei geschwächtem Immunsysten: Ab zum Arzt
Ist es dennoch zu einer Infektion mit Fußpilz gekommen, sollten vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem einen Arzt aufzusuchen. Denn durch den Fußpilz verursachte kleine Hautverletzungen haben beispielsweise Streptokokken leichtes Spiel in die Haut einzudringen und eitrige Entzündungen auszulösen.
Knoblauch als wirksames Hausmittel gegen Fußpilz
Wer jedoch sonst gesund ist, kann versuchen die lästige Pilzerkrankung mit einem Hausmittel zu behandeln: dem Knoblauch. Der, in Knoblauch enthaltene, Wirkstoff Allicin wirkt antibakteriell und desinfizierend und somit können lästige Pilzinfektion bekämpft werden.
Behandlung von Fußpilz mit Knoblauch
Knoblauch direkt auf die Haut auftragen
Hierfür einfach eine Knoblauchzehe aufschneiden, kleinpressen, auf die mit Fußpilz betroffene Stelle auftragen, antrocknen lassen, Socken darüber und den Knoblauch den ganzen Tag über dort belassen. Erst am Abend den Knoblauch vorsichtig wieder abwaschen und die betroffene Haut gut abtrocknen.
Alternativ kann auch eine frisch geschälte, aufgeschnittene Knoblauchzehe auf den Fußpilz aufgelegt werden. Dabei den Fuß vorher waschen und gut trocknen. Dann den Knoblauch für 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Nach der Behandlung den Fuß, trotz des Geruchs, nicht waschen.
Fußbad mit Knoblauch
Hierfür mehrere Knoblauchzehen zerdrücken, in warmes Wasser geben, dann etwas medizinischen Alkohol hinzufügen und die Füße darin für einige Minuten baden.
Knoblauchöl zur Behandlung von Fußpilz
Um Knoblauchöl herzustellen einfach ein paar Knoblauchzehen zerdrücken, mit Olivenöl bedecken und ein bis drei Tage lang ziehen lassen. Anschließend das Öl abseihen. Nun die von Fußpilz betroffenen Stellen mithilfe eines Wattebausches mit dem Öl betupfen. Diesen Vorgang zweimal täglich wiederholen.
Füße mit Knoblauch einreiben
Weiters kann es hilfreich sein, die Füße am Abend vor dem Zubettgehen mit einer halben, zerdrückten Knoblauchzehe einzureiben. Dann warme Baumwollsocken darüberziehen, so kann der Knoblauch über Nacht seine Wirkung entfalten.
Behandlungsdauer
Die Behandlung mit Knoblauch sollte so lange wiederholt werden, bis der Fußpilz verschwunden ist. Meist dauert das zwischen 5 und 7 Tagen.
Auch dann, wenn der Fußpilz nach einer Behandlung mit Knoblauch nicht mehr zu sehen ist, sollte diese Anwendung noch ein bis zweimal in der Woche fortgesetzt werden. Denn Pilzinfektionen sind in der Regel sehr langwierig und hartnäckig.
Sollte, trotz der Behandlung mit Knoblauch, nach mehreren Tagen nicht die erhoffte Wirkung eintreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
User Kommentare
Von Knoblauch gegen Fusspilz habe ich noch nie gehört. Bin positiv überrascht und generell immer an neuen und natürlichen Behandlungsmethoden interessiert. Ich nutze bislang einfach Sohlen aus sehr angenehm duftendem Zedernholz. Meine Füße im Schuh bekommen das ideale Klima, das gegen Fusspilz hilft und ich laufe im Alltag mit trockenen und gesunden Füßen herum. Seit ich auf diesen Zedernaeffekt, also auf dieses Naturheilmittel gegen Fusspilz setze, habe ich keine Infektionen mehr in der Fußpartie. Danke für den tollen Artikel und ich werde es auch einmal mit Knoblauchzehen ausprobieren, aber bisher sind meine Füße von einem erneuten Pilzbefall weit entfernt.
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