Ein wirksames Mittel, seine Haare richtig zu pflegen und zu behandeln, sind Haarkuren. Bei den zu verwendenden Haarkuren muss man den jeweiligen Haartyp beachten.
Da die Haare und die Kopfhaut bei jedem Menschen anders sind, ist zu beachten zu welchem Haartyp man gehört:
- fettiges Haar
- trockenes Haar
- schuppiges Haar
- gesplisstes Haar
Auch ist es sehr wichtig zu unterscheiden, ob es eine gezielte oder vorbeugende Anwendung sein soll. Die Umweltbelastungen, zu häufiges Waschen der Haare und die tägliche Verwendung von Haarspray lassen das Haar müde und kaputt wirken.
Gezielte Haarkuren können da schnell Abhilfe schaffen. Danach sind die Haare wieder geschmeidiger, glänzender und voluminöser, und sie lassen sich wieder leichter kämmen. Da Haarkuren ein intensives Pflegemittel sind, welches zugleich die Kopfhaut immer mit behandelt, sollte man vor ihrer Anwendung die Haare waschen und sehr gründlich ausspülen. Danach müssen sie leicht mit dem Handtuch abgetrocknet werden, indem man sie ausdrückt.
Anwendung der Haarkur
Je nach Haarkur wird die vorgegebene Menge im Haar verteilt. Meist genügt eine walnussgroße Portion, wobei dies auf der Packung steht. Die Menge richtet sich unter anderem nach der Haarlänge und seiner Beschaffenheit.
Bei dicken oder sehr langen Haaren muss man etwas mehr von der Haarkur verwenden. Nachdem man diese auf die Haare aufgetragen hat, wird sie sehr gründlich verteilt.
Möchte man Haarkuren richtig anwenden, muss man einiges beachten. Während des Verteilens der Haarkuren massiert man diese richtig ein. Das wirkt zugleich als Kopfmassage und regt die Durchblutung der Kopfhaut mit an, denn viele Haarkuren enthalten zusätzliche Wirkstoffe für eine gesunde Kopfhaut.
Gerade bei langen Haaren empfiehlt es sich, Haarkuren in die langen Strähnen einzumassieren. Dazu fährt man mit den Fingern über die einzelnen langen Haarsträhnen. Je nach auf der Packung angegebener Einwirkzeit lässt man die Haarkuren richtig einwirken.
Haarkuren entfalten ihre ganze Wirkung, wenn man anschließend die Haare mit einem Handtuch oder einer durchsichtigen dünnen Folie bedeckt. Erst nach Ablauf der Einwirkzeit spült man sie gründlich mit kaltem bis lauwarmem Wasser aus. Es dürfen keine Rückstände im Haar verbleiben.
Wenn man Haarkuren anwendet, ist die Haarspülung überflüssig! Dadurch würde das Haar nur zusätzlich belastet werden. Wenn man einmal in der Woche eine Haarkur anwendet, bleibt das Haar schön, geschmeidig und glänzend.
Typgerechte Haarkuren
Der Handel bietet eine große Anzahl Haarkuren für jeden Haartyp an.
Doch man kann Haarkuren natürlich auch schnell und mit wenig Aufwand selber machen. Diese Haarkuren werden auf die persönlichen Bedürfnisse so abgestimmt, dass sie den Haaren die fehlenden Substanzen zurückgeben können.
Möchte man seinen Haaren grundsätzlich etwas Gutes tun, ist eine Ölpackung optimal für jeden Haartyp. Im Öl sind viele Nährstoffe enthalten. Eine solche Ölpackung sorgt dafür, dass das Haar wieder weich und geschmeidig wird:
- Man nimmt circa 200 Milliliter kaltgepresstes Olivenöl und erwärmt dieses leicht.
- Anschließend wird es in die Haare einmassiert. Bei längeren Haaren muss es auch die Haarspitzen erreichen. Die leichte Massage tut gleichermaßen Haaren und Kopfhaut gut und regt sie an.
- Mit einer Plastikfolie abgedeckt wirkt das Olivenöl besonders intensiv. Zusätzliche Kräuteressenz enthält viele weitere pflegende Substanzen.
User Kommentare