Warum eine Ernährungsumstellung bei Diabetes wichtig ist
Die Ernährung, die bei Diabetes mellitus eingehalten werden sollte – sprich, eine gesunde Diät, welche die Symptome der Krankheit im Griff behält – beinhaltet den vermehrten Verzehr bestimmter Nahrungsmittel und den Verzicht von anderen. Verhältnis und Zeiten zur Nahrungsaufnahme spielen ebenso eine Rolle.
Eine Ernährung bei Diabetes ist letztlich weniger einer restriktive Diät als viel mehr ein gesunder Ernährungsplan, der seinen Fokus auf fett- und kalorienarme Lebensmittel legt und vermehrt Gemüse, Früchte und Vollkorn beinhaltet.
Das Ziel einer solchen Ernährung ist es, die Blutzuckerwerte gering zu halten. Nach einer Diagnose wird ein Arzt vermutlich empfehlen, einen aufzusuchen.
Für viele Patienten mit Diabetes mellitus Typ II ist eventuell ein Gewichtsverlust notwendig. Dieser kann ebenso positive Auswirkungen auf den Zuckerspiegel haben, sowie weitere gesundheitliche Vorteile. Ein guter Ernährungsplan sollte bei der Gewichtsreduktion helfen können.
Was man bei Diabetes essen kann
Wichtig ist die Aufnahme von gesunden Kohlehydraten, Ballaststoffen und guten Fetten. Die Ballaststoffe können das Risiko für Herzinfarkte reduzieren sowie dabei helfen den Blutzucker niedrig zu halten. Fisch ist sehr reich an Omega-3-Fettsäuren, welche eine positive Auswirkung auf die Anzahl der Fettzellen im Blut haben und somit die Herzgesundheit fördern.
Gesunde Kohlehydrate
- Früchte
- Gemüse
- Vollkorn
- Bohnen
- Linsen
- fettreduzierte Milchprodukte
Ballaststoffe
- Gemüse
- Nüsse
- Früchte
- Vollkornmehl
- Bohnen
- Linsen
Fisch
- Lachs
- Makrele
- Thunfisch
- Sardinen
Was man bei Diabetes nicht essen sollte
Diabetes erhöht das Risiko von Herzanfällen, Schlaganfall, da zur Verstopfung und Verhärtung von Arterien führen kann. Die folgend aufgelisteten Nahrungsmittel stehen einer gesunden Ernährung im Weg.
Gesättigte Fette
- Rindfleisch
- WurstproduktSchinken
Transfette
- Backwaren
- Fertigprodukte
- Margarine
Cholesterin
- fettreiche Milchprodukte
- fettreiche Tierprodukte
- Eigelb
- Meeresfrüchte
- Innereien
- Salz
Was sonst noch zu beachten ist
- Zucker meiden
Nicht grade ein Geheimtipp, aber ein sehr essentieller. Zucker, in jeder Form, sollte vermieden werden. Dazu zählt nicht nur das weiße Pulver aus dem Spender, sondern auch Honig, Sirup, alle zuckerhaltigen Lebensmittel. Als wichtigster Schritt seinen Zuckerkonsum radikal zu beschneiden, sollte komplett darauf verzichtet werden Fertigprodukte zu essen. - ausreichend Bewegung
Ebenfalls sehr wichtig: Sport und Bewegung. Hierbei geht es nicht um Hochleistungssport. Sondern viel eher um eine Grundhaltung zur täglichen Betätigung. Diabetes-Patienten und Menschen mit erhöhten Risiko sollten täglich an die Luft gehen und sich ausgiebig bewegen, einen langen Spaziergang machen, Joggen, etc. - Frische Luft und Sonnenlicht
Sonne tanken. Zu viel Sonne ist nicht gut und verursacht Hautkrebs. Doch zu wenig Sonne führt zu Vitamin-D-Mangel, welcher viele Krankheiten befördert, unter anderem auch Diabetes. Täglich 10-15 Minuten im Freien reicht bereits aus. - Magnesium
Magnesium ist sicher keine Wunderwaffe gegen Diabetes, doch bei vielen Diabeteskranken wird ein Magnesium-Mangel festgestellt und die ausreichende Versorgung mit diesem Mineral - sei es durch Nahrungsmittel oder Zusätze - ist essenziell für die Verbesserung der Symptome und der Vorbeugung.
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