Top 7 Wachmacher am Morgen

Wer kennt das nicht? Der Wecker klingelt frühmorgens erbarmungslos und schreckt uns gefühlt viel zu früh aus den schönsten Träumen. Es dauert lange, bis wir richtig erwachen. Da es im Bett so schön ist, drehen wir uns noch einige Male um und schlummern vor uns hin.

Wach und fit am Morgen Mit einigen Tipps fit und hellwach am Morgen sein. (Foto by: AnmFoto / Depositphotos)

Die Müdigkeit will uns nicht loslassen. Selbst nach dem Aufstehen fühlen wir uns weiterhin schläfrig. Dieses träge Gefühl begleitet uns fast den gesamten Tag. Damit sich diese Müdigkeit nicht am nächsten Tag wiederholt und wir ausgeruht, fit und vor allem hellwach in den Tag starten, helfen ein paar einfache und natürliche, aber sehr wirkungsvolle Tipps.

1. Der optimale Schlaf

Um wach zu sein, bedarf es eines ausreichenden und gesunden Schlafs. Wer genug schläft, schafft die besten Voraussetzungen, um morgens nicht wie „erschlagen“ aufzuwachen. Jeder Mensch hat einen individuellen Schlafbedarf. Im Durchschnitt liegt dieser bei acht Stunden täglich, die im Idealfall ohne Unterbrechung durchgeschlafen werden sollten. Nur wer zudem nachts abwechselnde Tief- und Traumschlafphasen hat, kann sich morgens erholt fühlen.

Auch die äußeren Bedingungen für einen gesunden Schlaf müssen stimmen. Optimal ist eine kühle Umgebung. Frische Luft und vor allem Ruhe tun gut. Darüber hinaus sollten das Lattenrost und die Matratze auf die individuellen Bedürfnisse jedes Menschen abgestimmt sein.

2. Kaffee und Wasser bringen Leben in den Körper

Das im Kaffee enthaltende Koffein gilt als Wachmacher schlechthin. Die meisten Menschen schwören auf ein oder mehrere Tassen Kaffee zum Frühstück. Wer seinen Kaffee mit Milch trinkt, kann die aufmunternde Wirkung zudem verlängern.

Auch kann wahre Wunder bewirken. Auf nüchternen Magen vorzugsweise noch im Bett und lauwarm getrunken sorgt es für einen Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes während der Nacht und bringt Körper und Geist in Schwung.

3. Bewegung am frühen Morgen

Dieser Aufwach-Tipp kostet womöglich einiges an Überwindung. Mit etwas Übung und durch regelmäßige Wiederholung können Sie sich jedoch schnell an die morgendliche Bewegung gewöhnen.

Beginnen Sie bereits im Bett damit, sich ausgiebig zu recken, zu strecken und zu dehnen. Auch ein herzhaftes Gähnen kann bereits als Bewegung gewertet werden.

Um den Kreislauf richtig in Schwung zu bekommen, bauen Sie zwei bis drei Minuten sportliche Betätigung ein.

Wer das Radio laut aufdreht, kann auch schwungvoll zur Musik mittanzen. Wird dabei das Fenster oder die Balkontür weit geöffnet, tanken Sie gleichzeitig eine gute Portion frischen Sauerstoff. Auch über den Tag verteilt sollten Bewegungseinheiten immer wieder praktisch eingebaut werden.

Nehmen Sie die Treppe anstelle des Aufzugs und steigen Sie lieber auf das Fahrrad, als den Bus oder das Auto zu nehmen.

4. Nichts für Warmduscher

Eine eiskalte Dusche macht garantiert wach. Diese Methode ist zwar effektiv, aber nicht für jedermann geeignet. Wer Kaltduschen nicht gewohnt ist, sollte vorsichtig sein, sonst könnte der Kreislauf womöglich zusammenbrechen, bevor er auf Hochtouren kommt.

Sensible Menschen können es mit Wechselduschen versuchen oder stellen den Duschhahn nur lauwarm ein. Es kann auch bereits ausreichen, kaltes Wasser über die Handgelenke und den Puls laufen zu lassen.

Einen eiskalten Waschlappen an die Schläfen zu halten, ist ebenfalls eine Möglichkeit wach zu werden. Kaltes Wasser auf der Haut hat übrigens den positiven Nebeneffekt, die Durchblutung zu fördern und das Bindegewebe zu stärken.

5. Eiweißreiches Frühstück bringt Energie den ganzen Tag

Gesundes Frühstück Ein gesundes und eiweißreiches Frühstück ist wichtig, um fit für den Tag zu sein. (Foto by: marrakeshh / Depositphotos)

Wer morgens keine Zeit für ein Frühstück hat, tut seinem Körper keinen Gefallen. Im Gegenteil: Um den gesamten Tag wach und energiegeladen zu sein, ist das richtige Frühstück sehr wichtig.

Optimal ist eine eiweißreiche Ernährung. Ein Joghurt oder Topfen mit frischem Obst ist lecker, gesund und macht frisch. Auch Vollkornbrötchen mit Ei oder Frischkäse sowie Salat sind empfehlenswert.

Generell gilt: Lieber nur eine Kleinigkeit essen, zum Beispiel Nüsse oder Obst, als gar nichts.

6. Bloß nicht zu dunkel

Die meisten Menschen sind vor allem im Herbst und Winter morgens und tagsüber müde. Der Grund ist die verminderte Lichtzufuhr, die sich besonders am frühen Morgen bemerkbar macht. Dunkelheit bewirkt im Körper automatisch eine Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

Um dem entgegenzuwirken, kann im Winter ein Tageslichtwecker helfen, den Körper mit ausreichend Helligkeit in Schwung zu bringen.

Im Sommer mag es bereits ausreichen, den Vorhang oder das Rollo vor dem Einschlafen nicht ganz zu schließen. So werden Sie morgens nicht nur vom Wecker, sondern auch von den ersten Sonnenstrahlen wach gekitzelt.

7. Eine kleine Massage für morgens und zwischendurch

Das schafft jeder selbst, auch ohne Hilfe, um wach zu werden. Massieren Sie mit Daumen und Zeigefinger einige Momente kräftig ihre Ohrläppchen und kneten dann am äußeren Rand der Ohrmuschel entlang.

Diese Übung kann auch zwischendurch im Büro wiederholt werden. Das schnelle Ergebnis ist ein wacher und klarer Kopf sowie ein fitter Kreislauf.


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Autor: Melania Schmidt
Infos zum Autor: Redakteur für Lifestyle & Mode
Erstellt am: 25.06.2015
Überarbeitet am: 04.12.2020

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