Tipps für ein straffes Bindegewebe

Bindegewebe ist der Oberbegriff für verschiedene Gewebetypen. Sie sind reich an Interzellularsubstanz und umhüllen jedes Element des menschlichen Organismus. Das Bindegewebe gibt den Zellen Hormone und Nährstoffe und befreit den Körper von Schlack.

Straffes Bindegewebe durch Sport Bewegung und Sport straffen und festigen das Bindegewebe. (Foto by: stockasso / Depositphotos)

Die richtige Ernährung

Das Bindegewebe ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers und bedarf einer gesunden Pflege, um es elastisch und straff zugleich zu erhalten. Wie so vieles hat auch eine gesunde Ernährung eine wichtige Funktion im Körper.

Sie gibt ihm alle lebensnotwendigen Vitamin C und E, Kieselsäure sowie Carotin und Selen sollten daher ausreichend in die tägliche Nahrungsaufnahme einbezogen werden. Sie stärken und kräftigen das Bindegewebe.

Vitamin C findet man in vielen Obst- und Gemüsesorten in ausreichender Menge, um den täglichen Bedarf zu decken. Morgens ein Glas frischen Orangensaft zu trinken, ist ein optimaler Tagesbeginn.

Vitamin E schützt den Körper und somit auch das Bindegewebe vor Entzündungen. Es repariert und heilt zugleich den geschwächten Körper. Wichtige Bindegewebe aufbauende Aminosäuren sind in Käse oder in Weizenkeimen enthalten.

Bewegung und Sport

Neben der gesunden Ernährung sind Sport und Bewegung genauso wichtig, um das Bindegewebe gesund und straff zu erhalten. Durch viel Bewegung werden die Muskeln gestärkt. Sie geben dem Bindegewebe keine Chance, schlaff und müde zu werden.

Jeden Tag ein wenig Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen bringen die Muskeln und damit den ganzen Körper in Schwung. Wer dazu entweder keine Zeit oder Lust hat, kann mit Spaziergängen oder Treppensteigen auch schon etwas Gutes für sich und sein Bindegewebe tun.

Pflege

Straffe und glatte Haut sind das Zeichen von Jugend und Schönheit. Das Bindegewebe hat einen großen Anteil daran. Es stützt die Organe des Körpers vor dem Erschlaffen und Altern. Mit der richtigen Pflege kann dieser Prozess unterstützt werden.

Empfehlenswert sind Wechselduschen. Sie regen die Durchblutung an und fördern mit Unterstützung von Peelings, die die Haut besonders gut von abgestorbenen Hautschuppen befreien, die Erneuerung der Zellen.

Pflegemittel mit Algenextrakten zeigen eine besonders gute Wirkung bei schon leicht vorhandenen Bindegewebsproblemen. Fördernd für ein straffes Bindegewebe ist das tägliche Eincremen des ganzen Körpers nach dem Duschen. Auch hierbei wird die Durchblutung angeregt und kaputte Hautzellen machen neuen Zellen Platz.

Cremen für ein straffes Bindegewebe Regelmäßiges Eincremen fördert die Durchblutung der Haut. (Foto by: MilanMarkovic / Depositphotos)

Hausmittel und wirksame Zusatzmaßnahmen

Beachtet man all diese Tipps und ist noch immer nicht zufrieden mit seinem Bindegewebe, kann man sich und seinem Bindegewebe mit unterstützenden Maßnahmen viel Gutes tun.

Ölmischung

Die wirksame Kombination aus

  • drei Tropfen Zitronenöl
  • ein Esslöffel Olivenöl
  • eine Handvoll Meersalz

verrührt, wird auf die betroffenen Problemzonen massiert. Macht man dies vor der täglichen Morgendusche ist die Haut anschließend nicht nur straffer, sie sieht auch viel gesünder aus.

Massage

Besonders gut tuend sind Massagen mit einer Bürste oder einem Luffahandschuh. Diese kann man selbst ausführen, denn sie regt die Durchblutung an und fördern die Festigung des Bindegewebes. Nach dieser Massage nimmt die Haut gerade an den betroffenen Stellen die Pflegemittel gut auf und sie können ihre Wirkung auf das Bindegewebe frei entfalten.

Algenwickel

Die Inhaltsstoffe der Algen sind für das Bindegewebe sehr wertvoll. Sie begünstigen die Entwässerung und regen den Stoffwechsel an.

Für einen Algenwickel besorgt man Algenpulver aus der Apotheke und rührt dieses mit etwas Wasser zu einer Paste. Sie wird auf die betroffenen Stellen aufgetragen und mit Folie und Handtüchern abgedeckt. Später wird sie abgespült und der positive Effekt wird sichtbar.


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 24.11.2009
Überarbeitet am: 18.09.2020

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